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© ViennaTouristBoard

Mit „UnArtificial Art“ greift der WienTourismus den digitalen Hype um künstliche Intelligenz auf, um unter anderem auf das Gemälde „Der Kuss“ von Klimt in Wien aufmerksam zu machen.

„UnArtificial Art“: Wien wirbt mit Kunst, Katzen und KI in den USA

Zwischen 1. und 30. Mai macht der WienTourismus mit künstlicher Intelligenz und von ihr erschaffener Kunst in New York, Chicago und Washington D.C. auf Wien aufmerksam. Die Botschaft hinter „UnArtificial Art“: die Originale in Wien können sie nicht ersetzen.

Mit „UnArtificial Art“ greift der WienTourismus den digitalen Hype um künstliche Intelligenz auf, um auf Kunstwerke von Klimt und Schiele – den bekanntesten Malern der Wiener Moderne – aufmerksam zu machen. Die Kampagnen-Sujets, kreiert von künstlicher Intelligenz, stellen eine selbstironische Melange aus dem Gemälde „Der Kuss“ (Klimt) bzw. dem „Selbstbildnis mit Lampionfrüchten“ (Schiele) und dem im Internet omnipräsenten Cat Content dar. „See the art behind AI Art in Vienna“ lautet dabei Wiens Botschaft, denn: von künstlicher Intelligenz erschaffene Kunst greift immer auf bestehende Kunst zurück. „UnArtificial Art“ inspiriert daher zu einem Besuch im echten Wien, wo auch die Originalwerke der beiden Künstler ausgestellt sind. Großflächig zu sehen sind die Sujets auf dem New Yorker Times Square, in populären Stadtteilen von Manhattan wie Chelsea oder Columbus Circle, beim Millennium Park in Chicago und in diversen U‑Bahn-Stationen in Washington.

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Präsident des WienTourismus: „Die USA zählen als aufkommensstärkster Fernmarkt Wiens zu jenen Ländern, die die stärkste touristische Wertschöpfung in der Stadt auslösen. Die Stadt Wien stellt heuer daher ein Sonderbudget von über einer Million Euro zur Verfügung, damit der WienTourismus Nordamerika noch intensiver bearbeiten kann. ‚UnArtificial Art‘ fokussiert auf die Ostküste, um die exzellente Direktflug-Anbindung unseres Home Carriers Austrian Airlines aus den USA und Kanada bestmöglich zu nutzen und Wien in den Köpfen des Publikums nachhaltig zu verankern.“

Norbert Kettner, Direktor des WienTourismus: „Bei ‚UnArtificial Art‘ nutzen wir den aktuellen Hype um künstliche Intelligenz, um einmal mehr die Vorzüge des realen Wiens zu thematisieren und – der Denkart Wiens entsprechend – auch zum Diskurs über Kunst anzuregen: KI reproduziert Macharten und Stile bestehender Werke, Klimt und Schiele werden damit zu ihren Lehrmeistern. Wohin die Reise der noch jungen Technologie führt, ist offen. Im Tourismusmarketing bietet sie schon jetzt spannende Möglichkeiten – echte Erlebnisse vor Ort bleiben aber unersetzlich.“

Anlässlich eines B2B-Events am 4. Mai, das die Kampagne begleitete, stimmten Kettner und sein Team die internationale Medien- und Reisebranche auf Wien ein und richteten die Scheinwerfer auf aktuelle Entwicklungen in Wiens Kultursektor sowie das Jahresthema 2023, das dem 150-Jahre-Jubiläum der Wiener Weltausstellung gewidmet ist. Das Publikum konnte sich dabei an einer so genannten AI Art Station auch selbst künstlerisch versuchen. Ebenfalls am 4. Mai inszenierte der WienTourismus zusammen mit verschiedenen Wiener Kulturinstitutionen, darunter Leopold Museum, Belvedere, Kunsthistorisches Museum und Albertina, einen Aktionstag auf Instagram: Sie zeigten durch AI veränderte Abbildungen ihrer Architektur. Ergänzend dazu spielt der WienTourismus den gesamten Kampagnenzeitraum über einen Kurzfilm auf seinem YouTube-Kanal sowie den Kunstplattformen Artnet und ArtNews aus, in dem Kunstvermittler Markus Hübl die eingangs erwähnten Kunstwerke von Klimt und Schiele sowie Bruegels „Turmbau zu Babel“ und deren AI-Interpretationen analysiert.

KI im Dienst der Kunstgeschichte

Künstliche Intelligenz kann auch einen Beitrag zur Bewahrung und sogar Wiederherstellung von Kunst leisten: Nach dem verheerenden Brand im niederösterreichischen Schloss Immendorf 1945 schienen Gustav Klimts legendäre Fakultätsbilder, die er im Auftrag der Universität Wien anfertigte, für immer verloren. Anhand von rund 90.000 Kunstwerken und mithilfe von KI hat sich die Österreichische Galerie Belvedere mit dem Arts and Culture Department von Google zusammengeschlossen und die Werke in einer weltweiten Retrospektive rekonstruiert.

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Elisa Krisper

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