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© Dialogschmiede

Jürgen Polterauer

„Wir streben eine Zielgröße von 300 Mitarbeitern in Deutschland an.“

Die Dialogschmiede hat ein drittes Office in Berlin eröffnet und Lars Winterstein für die Standort-Führung ins Team geholt. Im Interview spricht Jürgen Polterauer, CEO Dialogschmiede, über den neuen Standort und kurz- sowie langfristige Agenturziele.

Sie haben Anfang des Jahres ein weiteres Office in Berlin eröffnet, welche Ziele haben Sie sich für den neuen Standort gesetzt?

Jürgen Polterauer: Für uns ist der deutsche Markt ein strategischer Wachstumsmarkt. Wir haben dort bereits Kunden, welche wir mit der neuen Niederlassung jetzt auch vor Ort betreuen. Wir wollen in den kommenden zwölf bis 15 Monaten unser Wachstum in Deutschland verdreifachen und unsere Kundenbasis massiv erweitern. Langfristig ist es unser Ziel, uns in Deutschland eine Marktposition zu erarbeiten, die unserer Marktstellung hier in Österreich entspricht. Das klingt sehr ambitioniert aber Unternehmen investieren derzeit sehr stak in Automatisierungsthemen und mit unserer langjährigen Expertise in der Marketing-Automation haben wir hier einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil.

Sie haben Lars Winterstein als Geschäftsführer für den Berliner Standort an Bord geholt. Um welche Aufgaben wird sich Winterstein in seiner neuen Funktion kümmern?

Jürgen Polterauer: Zum einen wird sich Lars Winterstein um den weiteren personellen Auf- und Ausbau unserer Berliner Niederlassung kümmern. Für unser geplantes Wachstum benötigen wir entsprechende Teampower, vor allem Spezialisten im Bereich Transformation Management. Zum anderen wird Lars gemeinsam mit Oliver Vogel, dem Geschäftsführer der Dialogschmiede Wien, das Agenturgeschäft in der gesamten DACH-Region steuern. Lars wird sich dabei vor allem auf Kundenthemen wie Organisationsentwicklung und den Ausbau unseres Beratungs- und Leistungsportfolios in der digitalen Transformation und Automation von Geschäftsprozessen in Marketing, Customer Service und CRM konzentrieren. Ergänzend dazu, wird sich Oliver um die Verankerung des strategischen Marketings und der Markenführung in der Digitalisierung und Automatisierung kümmern.

Wie viele Mitarbeiter werden am neuen Standort tätig sein?

Jürgen Polterauer: Derzeit beschäftigen wir sechs Mitarbeiter in Berlin. Wir wollen den Standort aber noch dieses Jahr auf eine Teamstärke von ca. 20 Mitarbeitern ausbauen. Die Erfahrung zeigt, dass das Größenverhältnis zwischen österreichischen und deutschen Dialogagenturen 1:10 ist. Das habe ich bei Wunderman so erlebt und auch bei Ogilvy One. Das heißt: Wir sprechen langfristig gesehen von einer Zielgröße von 300 Mitarbeitern in Deutschland – natürlich an verschiedenen Standorten.

Sie planen auch einen zweiten Agenturstandort in Deutschland zu eröffnen, können Sie uns schon mehr darüber verraten?

Jürgen Polterauer: Wir wollen uns mit unseren Hubs und Teams möglichst kundennah aufstellen, um die Unternehmen, die wir meist langfristig begleiten, quasi vor Ort betreuen zu können. Berlin ist mit seiner vitalen Start-up-Szene ist ein guter Ausgangspunkt, gerade auch im Hinblick auf das Recruiting. Aber natürlich sind auch die Regionen und Ballungszentren, in denen mittelständische Weltmarktführer angesiedelt sind, alle eine Option. Es müssen also nicht zwangsläufig klassische Agenturstandorte wie Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt oder München sein.

Ist in naher Zukunft auch die Eröffnung eines Office außerhalb der DACH-Region geplant?

Jürgen Polterauer: Das ist sicher denkbar, konkrete Pläne gibt es aber noch nicht. Wir arbeiten heute bereits für Kunden außerhalb des deutschsprachigen Marktes, beispielsweise in den Niederlanden, Ungarn und der Slowakei. Aber im Moment liegt der Fokus erst einmal auf der konsequenten Bearbeitung des deutschsprachigen Marktes – erst dann schauen wir weiter.

Können Sie in wenigen Worten beschreiben wofür die Dialogschmiede steht?

Jürgen Polterauer: Die Dialogschmiede steht für über zehn Jahre Know-how und Erfolg in der digitalen Transformation und in der daten- und technologiebasierten Automatisierung des Marketings.

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Christina Ebner

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