Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) verlieh gemeinsam mit dem Organisator Public Relations Verband Austria (PRVA) trotz der außergewöhnlichen Umstände zum 37. Mal den Staatspreis Public Relations als höchste staatliche Auszeichnung für herausragende PR-Leistungen. Die Kampagne „30 Jahre Kinderrechte“ von SOS-Kinderdorf wurde heuer – mit Abstand, Masken und Sicherheitskonzept bei der Preisverleihung – mit dem begehrten Staatspreis PR ausgezeichnet. Das Siegerprojekt ist eine perfekte Kombination aus Medienarbeit, Social-Media-Kommunikation und einem ganz besonderem CSR-Event: Bundespräsident Alexander Van der Bellen lud Kinder zu einer Pyjamaparty in die Präsidentschaftskanzlei ein, um den 30. Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention zu feiern. Konsequent war auch die Strategie, nicht nur über Kinderrechte zu sprechen, sondern diese auch von Kindern selbst in Videos selbst erklären zu lassen. Mit diesem gekonnten Mix an PR-Maßnahmen wurde mit einem kleinen Budget ein Maximum an Medienaufmerksamkeit erreicht und das SOS Kinderdorf nachhaltig mit dem komplexen Thema Kinderrechte verbunden. Michael Esterl, Generalsekretär im BMDW, gratulierte ganz besonders dem Sieger des „Staatspreis PR“ sowie allen Kategoriesiegern und verlieh auch die beiden Sonderpreise.
Austrian Young PR Award geht an „Was wäre, wenn…”-Projekt von ikp
Der zum fünften Mal vergebene „Austrian Young PR Award“, bei dem ein PR-Konzept für die Non-Profit Organisation „AmberMed“ ausgezeichnet wird, ging an Daniela Gissing und Teresa Melissa Pichler von ikp Wien für ihr Projekt „Was wäre, wenn…?“.
Sonderpreis „Corona” für Wien Energie
Mit dem nur heuer ausgeschriebenen Sonderpreis „Corona“ für PR-Projekte mit Bezug zur Corona-Krise, wurde die Wien Energie geehrt für Idee und Umsetzung von „#Energiebringer – Wiens Stadtleben digital im Wohnzimmer“. „Der Staatspreis PR wird in herausfordernden Zeiten verliehen. Aber gerade diese Zeiten machen uns bewusst, wie wichtig Kommunikation ist, um gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen. Damit gewinnt gerade jetzt professionelle PR an Bedeutung. Exzellente Öffentlichkeitsarbeit fungiert aber nicht nur als Krisenhelfer, sie stärkt auch den Wirtschaftsstandort Österreich insgesamt“, fasst Generalsekretär Esterl zusammen. „Aufgrund der Pandemie konnten wir unsere traditionelle PR-Gala leider nicht abhalten, um die Sieger gemeinsam mit ihren Branchenkollegen angemessen zu feiern“, erklärt die Präsidentin des Public Relations Verbands Austria (PRVA), Julia Wippersberg. „Die österreichische Kommunikationsbranche hat aber wieder einmal – und umso mehr – gezeigt, was sie kann und welchen Wert sie mit der internen und externen Kommunikation für die Unternehmen und Organisationen hervorrufen kann. Unsere Branche hat mit den qualitativ sehr guten – insgesamt 92 Einreichungen – bewiesen, dass sie auch in einer herausfordernden Zeit strategisch, kreativ und flexibel ist“, merkte die PRVA-Präsidentin an.