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Das war der „Social Media Summit” am JETZT SUMMIT 2021

Unternehmen und Marken nehmen Social-Media-Plattformen immer mehr als Verkaufskanal wahr. Über diese Veränderungen plaudert Moderatorin Doris Christina Steiner, Ketchum Publico, mit Social-Media-Profis bei Unternehmen, Institutionen, Vermarktern und Agenturen.

Im Rahmen des „Social Media Summit” des JETZT SUMMIT 2021 trafen verschiedene Experten zusammen: Lisa Vockenhuber von Gaggenau, Florian Laszlo von Observer, Dominik Grabner von LPD Wien, Lukas Kraetschmer von Ströck Brot, Armin Rogl von Media Brothers, Ingrid Gogl von ÖBB und Stefan Schmertzing von den Wunderknaben.

Der „Krapfen-Gate” von Ströck und andere Best Practices

Die Moderatorin Steiner startete die Top-Social-Media-Runde mit der Frage an Lukas Kraetschmer von Ströck, „was es mit dem ‚Krapfen-Gate’ auf sich hat”. Kraetschmer fasste zusammen, „dass der Krapfen-Gate bereits über ein Jahr her ist. Die kurze Erklärung: es gibt keine Krapfen-Emojis, sondern nur Donut-Emojis – das ärgerte die Bäckerei Ströck. Dabei war das Ziel dieser „Krapfen-Petition” nicht, Ströck ins beste Licht zu rücken, doch genau dies passierte automatisch.” Ein Gewinn für die Ströck-Bäckereien, den Social Media ermöglichte. Leider gibt es aber nach wie vor kein Krapfen-Emoji. Besonders beeindruckend an der Aktion war auch, dass diese nicht nur in den sozialen Netzwerken gehypte wurde, sondern die Idee dahinter auch am POS umgesetzt wurde und selbst das Verkaufspersonal davon Wind bekam.”

Armin Rogl beleuchtete im Panel mehr die Agentur-Seite in Sachen Social Media: hierbei ist Rogl’s Meinung nach „Relevanz das A und O, außerdem muss der Content bewegen”. Als Beispiel führte er ein Projekt mit der Stadt Wien an: die Bürger waren nach ihrer Meinung gefragt, zu Corona-Zeiten stellte dies allerdings eine Herausforderung dar. Über Social Media war der direkte Kontakt allerdings ganz schnell möglich. Auch Ingrid Gogl von ÖBB berichtete von beeindruckenden Social Media-Kampagnen oder ‑Aktionen, welche die ÖBB noch beliebter und aktiv in den sozialen Netzwerken machte. Auch Dominik Grabner von der Landespolizei Direktion berichtete eindrücklich von der Terrornacht in Wien vergangenes Jahr und was Social Media damals alles anrichtete (Stichwort: falsche Informationen, grauenhafte Videos etc.)

Stefan Schmertzing, der ebenfalls die Agenturen-Seite beleuchtete, merkte außerdem an, dass „auch in den sozialen Netzwerken alles regionaler wird.” Man braucht keine riesigen Budgets mehr, es reichen schon ein paar hundert Euro, um wirklich etwas zu erreichen. Schmertzing sagte außerdem, dass „der erste Schritt bei Social Media Marketing ist eigentlich, den richtigen Content zu finden. Und genau dieser wird immer menschlicher und regionaler.”

Florian Laszlo ist davon überzeugt, dass es „ohne Messungen keine echte Performance gibt”. Es gehe also nicht nur darum, Inhalte zu veröffentlichen, sondern „Ziele zu definieren und dann zu messen, ob diese erreicht wurden, denn Social Media kann man nicht statisch wie Print-Medien beobachten.”

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Elisa Krisper

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Chris Budgen

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