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Social Commerce: Ein aufblühender Trend der Zukunft

Im Rahmen der DMEXCO @home - Digital Marketing Expo and Conference - am 8. September leitete Peggy Anne Salz, Chief Content Officer bei MMA, eine Masterclass zum Thema Social Commerce und dessen künftige Entwicklung.

Egal ob bezahlte Werbung, Influencer Marketing oder Live-Shopping, mittlerweile sind diese Trends Gang und Gäbe für kleine sowie auch große Unternehmen. Der Begriff “Social Commerce” umfasst diese Marketingstrategien. Darunter versteht man die Nutzung von sozialen Netzwerken mit einem unmittelbaren Call-to-action, über den man einen Kauf direkt auf der Plattform tätigen kann. Darüber wie sich Social Commerce durch die Pandemie weiterentwickelt hat und dies auch in Zukunft tun wird, diskutierten Stefanie Tannrath (CEO, Universal McCann), Jenny Song Schmidt (Lead Influencer Marketing & Social Media, Gymondo) und Goetz Trillhaas (General Manager, Snap Inc.) unter der Leitung von Peggy Anne Salz (Chief Content Officer, MMA) im Rahmen der Masterclass “How to get Social Commerce right?” auf der DMEXCO 2021.

Pandemie als Hürde oder Chance?

Anfang 2020 hatten viele Branchen damit zu kämpfen, ihre Produkte, ohne den direkten Kontakt zu den KundInnen, zu verkaufen. Vor allem in der Kosmetikindustrie gestaltete sich der Vertrieb schwierig, da KonsumentInnen Kosmetikartikel nicht mehr vor Ort ausprobieren konnten. Abgesehen davon zeigen jedoch jüngste Zahlen, dass der Social Commerce einen starken Zuwachs von 27 Prozent über die letzten Monate hinweg im deutschen Markt erlebt hat. Die ExpertInnnen sind zuversichtlich, dass dieser Trend auch in der Zukunft stetig weiter wachsen wird, da er vor allem von der Generation Z vorangetrieben wird. „60 Prozent der Online ShopperInnen sind unter 40 Jahre alt”, betonte Trillhaas.

InfluencerInnen als Opinion LeaderInnen im E‑Commerce

Der Einfluss von InfluencerInnen spielt eine wichtige Rolle im Onlinemarketing. “Die Kooperation mit InfluencerInnen bringt nicht nur viel Aufmerksamkeit mit sich, sondern steigert vor allem die Performance”, so Song Schmidt. Bei der Auswahl der KooperationspartnerInnen kommt es allerdings nicht auf die Anzahl der FollowerInnen an, sondern inwiefern die Zielgruppe darin vertreten ist. Diese soll sich bestmöglich mit den Inhalten identifizieren können. Oft vergessen MarketerInnen jedoch, dass Familie und Freunde die wichtigsten InfluencerInnen in unserem Leben sind. Laut Trillhaas hat unser engstes Kontaktumfeld dreimal so viel Einfluss auf unsere Kaufentscheidung wie die Opinion LeaderInnen im Netz.

Augmented Reality als neuer Teil der Customer Journey

Die Customer Journey im Social Commerce gestaltet sich ganz anders als im normalen E‑Commerce, da der Suchprozess wegfällt. Online finden viel häufiger Impulskäufe statt. “In den sozialen Netzwerken kaufe ich das Produkt, von dem ich nicht wusste, dass ich es brauche”, erzählte Tannrath. Deshalb ist es von Essenz, die Produkte online so einzigartig darzustellen, dass sie direkt zu einem Kauf führen. An dieser Stelle ist die neue Technologie von Augmented Reality von großer Bedeutung, die durch die Pandemie an Beliebtheit gewonnen hat. Laut Trillhaas gehört dies bereits dem Mainstream an und wird aufgrund dessen aus der digitalen Welt in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein.

Internet World Austria berichtet in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Marketing und Kommunikation der FH St. Pölten von der DMEXCO. Dieser Artikel wurde von Maria-Magdalena Schwarz und Selina Schnitzer verfasst.

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Elisa Krisper

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