© Dauntles GmbH/shoptimizer

Die shoptimizer-Erfinder Elias Danninger und Daniel Sigl.

shoptimizer: Zwei junge Tüftler revolutionieren Online-Bewertungssysteme

Online-Bewertungssyteme gibt es schon seit Jahren. Im Handel und Tourismus zählen sie längst zu den Standards. Zwei Jung-Unternehmer aus Seeham im Trumer Seenland sind mit ihrem Start Up angetreten, um die Online-Bewertungen zu revolutionieren.

Im der Salzburger Tourismusgemeinde Seeham entwickeln zwei junge Kreativköpfe mit ihrem Unternehmen Dauntles GmbH wirkungsvolle On- und Offline-Lösungen. Ihr erstes Produkt heißt shoptimizer und könnte die bestehenden Internet-Bewertungssysteme für Unternehmen und Dienstleistungen revolutionieren. Zahlreichen Handels- und Tourismusbetriebe setzen das neue Tool bereits ein.

Einfach, aber gut. Dieses Motto gilt für die Idee hinter dem shoptimizer. Denn ein kleines Designerstück stellt binnen Sekunden eine Verbindung zu den Internet-Kanälen eines Unternehmens her und vernetzt so KundInnen, Gäste und BesucherInnen im Geschäft mit dessen Online-Auftritt oder Social-Media-Accounts. Dazu muss der Kunde nur kurz sein Smartphone an den shoptimizer halten, sofort öffnet sich auf seinem Handy ein Browser und leitet auf die gewünschte Unternehmensseite weiter. 

International bewährte Technik 

„Es ist völlig unkompliziert“, verraten die Dauntles-Gründer Elias Danninger und Daniel Sigl zur Technik hinter dem shoptimizer. „Weder die Unternehmen noch deren Kunden brauchen einen QR-Code, eine App oder ein anderes kompliziertes Hilfsmittel. Der shoptimizer funktioniert völlig autark und stromlos, ohne Akku oder Kabelanschluss. Er holt sich den kurzen Energieimpuls direkt vom Smartphone.“ Denn das formschöne Gerät aus Vollholz funktioniert auf Basis der NFC-Technik (Nahfeldkommunikation) für den kontaktlosen Austausch von Daten per elektromagnetischer Induktion. Dieser internationale Übertragungsstandard ist beispielsweise von Zugängen zu Unternehmen oder als Türöffner für Hotelzimmer bekannt.

Für den täglichen Einsatz wird der shoptimizer beispielsweise direkt an der Kasse eines Handelsunternehmens oder bei der Rezeption eines Hotels installiert. Die Kunden können ihre Bewertungen dann unmittelbar und direkt am Handy abgeben. Somit wird verhindert, dass diese mittlerweile enorm wichtigen Online-Urteile auf später verschoben und damit auch häufig vergessen werden. Danninger meint dazu: „Unsere Kunden nutzen den shoptimizer zum Beispiel gezielt für Verkaufsaktionen, Gewinnspiele, Newsletter-Anmeldungen oder als Buchungskalender für Folgetermine.“ Sigl ergänzt: „Unser kleines Gerät stärkt Kundebeziehungen und erhöht Reichweiten. Es ist eine kostengünstige Möglichkeit, den Weg in Richtung Digitalisierung mitzugehen.“

Vier Basisfunktionen

Aktuell gibt es den shoptimizer mit vier Basisfunktionen. Die Version Rate-me ermöglicht ein direktes Verlinken von Kunden auf die Google-Bewertungsseite eines stationären Händlers, eines Restaurants oder eines Tourismus-Betriebes. Die so generierten Bewertungen sorgen z.B. für eine bessere Reihung in der Google-Suche. Die Variante Like-me verbindet direkt auf das Facebook-Profil eines Unternehmens, um so mehr Likes zu generieren. Die Applikation Find-me bietet die Option, digitale Inhalte mit den Kunden zu teilen. Das Spektrum reicht von den klassischen Inhalten einer Firmen-Site über Web-Shops bis hin zu Online-Umfragen. Letztendlich sorgt Follow-me für eine direkte Verbindung zum Instagram-Account eines Unternehmens und so für mehr Abos des jeweiligen Profils in diesem Social Media-Kanal. 

Individuell und nachhaltig 

Der shoptimizer bietet aber nicht nur technisch zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten, sondern auch beim Branding. Logos, Slogans, Texte lassen sich in Form und Farbe fast grenzenlos platzieren. Außerdem fallen neben der einmaligen Investition von aktuell 157 Euro für den laufenden Betrieb keine weiteren Kosten an. Produziert wird der shoptimizer des Salzburger Start Ups lokal in einer Tischlerei in Seeham. 
„Online-Bewertungssysteme üben auf uns seit langem eine gewisse Faszination aus. Immer wieder haben wir mit diesen Bewertungsmöglichkeiten gespielt, bis daraus eines Tages die Idee zu einer einfachen, kommerziellen Anwendung für den stationären Handel reifte“, verrät Danninger. Sigl meint abschließend: „Das war die Geburtsstunde des shoptimizer. Wir arbeiten bereits an den nächsten Produkten, um Prozesse dank spielerischer Anwendung zu digitalisieren.“

Elisa Krisper

Elisa Krisper