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Sarah Mooslechner, Head of Strategy & Social Media bei T&Pm Germany und Julius Winter, Executive Creative Consultant bei TikTok erläutern sechs Regeln um bei TikTok als Marke herauszustechen.
© Clara Dinter

Sarah Mooslechner, Head of Strategy & Social Media bei T&Pm Germany und Julius Winter, Executive Creative Consultant bei TikTok erläutern sechs Regeln um bei TikTok als Marke herauszustechen.

Sechs Regeln: Wie Marken im TikTok-Universum punkten

In einer Masterclass auf der DMEXCO 2024 zeigten Sarah Mooslechner von T&Pm Germany und Julius Winter von TikTok mit sechs goldenen Regeln auf, wie Marken in der Post-Social-Ära erfolgreich bestehen können.

TikTok bietet Marken viele Chancen, ihre Zielgruppe zu erreichen, fordert jedoch eine ungewohnte Strategie. In der Masterclass „Cracking the Content Dilemma ‑wie Marken den kontinuierlichen Content-Stream meistern!“  präsentierten Sarah Mooslechner, Head of Strategy & Social Media bei T&Pm Germany und Julius Winter, Executive Creative Consultant bei TikTok, sechs Regeln, wie Brands dem TikTok Wettbewerb standhalten können.

TikTok wird oft als Social-Media-Plattform gesehen. Winter jedoch stellte klar: „Wir sind keine Social-Media-Plattform, wir sind eine Entertainment-Plattform.“
Durchschnittlich verbringen NutzerInnen 100 Minuten täglich auf der App mit einem Ziel: Unterhaltung. Für Marken bedeutet das, dass Inhalte sich nahtlos in den User Generated Content einfügen müssen, um nicht einfach „weggeswiped“ zu werden.

Das sogenannte „Content-Dilemma“, besteht darin, gleichzeitig kreativ, relevant und unterhaltsam zu sein.
Um dieses Dilemma zu lösen, stellten Mooslechner und Winter sechs Regeln vor.

1. Integrierte Strategie ist der Schlüssel

Die Basis für jeden erfolgreichen Content bietet eine gut durchdachte Strategie. Dabei ist es wichtig davor herauszufinden, worüber die Community redet und welcher Content gut funktioniert. Julius Winter bewertet das Wissen über die Community als das „A und O“, um auf TikTok Relevanz zu generieren.

2. Community-gerechter Content

„Lernt von der Community” betonte Mooslechner. Die Community liebt Memes, Stitches, Editing Styles und viele mehr. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die Sehgewohnheiten der Community zu kennen. Trends, die daraus hervorgehen, dienen als Inspiration für Marken, um neuen und guten Content zu schaffen.

3. Kreativität und Schnelligkeit sind entscheidend

TikTok ist eine Plattform, auf der sehr viel Content in kurzer Zeit hochgeladen wird. Deshalb ist es wichtig, kreativen Content in kürzester Zeit mithilfe eines flexiblen Teams zu produzieren. Ein Aspekt ist hierbei besonders wichtig: schnell auf Trends zu reagieren.

4. Vielfalt im Content

Wenn es um Content geht, heißt es „More is more“. Winter betonte die Notwendigkeit verschiedener Assets, um den Content vielfältiger zu gestalten. Diese Diversifizierung erhöht die Chance, dass zumindest ein Teil der Zielgruppe angesprochen wird.

5. Full-Funnel-Denken

Eine erfolgreiche Strategie sollte alle Phasen der Customer Journey abdecken – von der Awareness bis zur Conversion. „TikTok ist ein performanter Full-Funnel-Ansatz“, so Mooslechner. Kampagnen sollten die Aufmerksamkeit der Nutzer wecken und bis zum Kauf begleiten. 

6. Messbarkeit der Kampagnen

„Die TV-Spots sind nicht die, die bei TikTok funktionieren, aber das Behind the Scenes“ hebt Winter hervor. Es ist wichtig, relevante KPIs zu definieren, um die Performance des Contents zu bewerten und die Strategie dahinter zu optimieren.

Am Ende appellierten die Referenten: „Bitte, bitte, habt Spaß!“ Spaß sei ausschlaggebend dafür, Content zu schaffen, der auf TikTok erfolgreich ist.

Internet World Austria berichtet in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Marketing und Kommunikation der FH St. Pölten von der DMEXCO. Dieser Artikel wurde von Clara Dinter und Jessica Tropiano verfasst.

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