Der durchschnittliche Betrag, den KäuferInnen pro Shop-Besuch ausgaben, lag weltweit bei 2,61 Dollar. Die Konversionsrate lag im 3. Quartal 2024 bei 1,8 Prozent weltweit, was einem Rückgang von 4 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Weitere Ergebnisse im Überblick
- Die EU-Region verzeichnete im 3. Quartal 2024 ein Wachstum von durchschnittlich +5 Prozent, wobei Spanien (+8 Prozent) und Italien (+13 Prozent) das stärkste Wachstum aufwiesen.
- Es werden stetig weniger E‑Mails verschickt, während der Anteil von Push‑, SMS- und Over-the-Top-Nachrichten stetig wächst. Diese Nachrichtenkanäle machen inzwischen 20 Prozent aller versendeten Nachrichten aus.
- Der gesamte Traffic ist global im dritten Quartal um 4 Prozent gestiegen. Das Gesamtvolumen der Bestellungen gegenüber dem Vorjahresvergleich blieb gleich.
- Weltweit ist der Datenverkehr von Desktops weiterhin rückläufig (-1 Prozent), während der mobile Kanal ein Wachstum verzeichnet (+5 Prozent).
- Die durchschnittliche Rabattrate lag im dritten Quartal bei 18 Prozent weltweit und damit etwas über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (17 Prozent).
- Global blieb das Gesamtauftragsvolumen gegenüber Q3 2023 fast unverändert.
Cyber Week – Lohnende Angebote für KäuferInnen
„Viele KonsumentInnen haben sich bisher mit größeren Einkäufen zurückgehalten, um zur Cyber Week von höheren Rabatten zu profitieren“, erklärt Nino Bergfeld, Retail Industry Advisor bei Salesforce. „Online-Händler sollten zu diesem Anlass KI als Katalysator für mehr Umsatz nutzen.” Schon im letzten Jahr hat KI 17 Prozent der Online-Weihnachtseinkäufe beeinflusst und weltweit Online-Umsätze im Wert von 199 Millionen Dollar generiert. Zudem kann KI auch gezielt zur Kostensenkung eingesetzt werden: Die autonomen KI-Agenten auf Basis der kürzlich vorgestellten Salesforce Agentforce Plattform ermöglichen beispielsweise im Kundenservice die effizientere Abwicklung gängiger Retail-Servicefälle wie WIMO (Where is my order), Umtausch, Geld-Rückerstattung und erhöhen damit gerade in Spitzenzeiten die Kapazitäten der MitarbeiterInnen.
Darüber hinaus rät Nino Bergfeld, Versandkosten – auch wenn diese angestiegen sind – nicht an alle KundInnen weiterzugeben: „Kostenloser Versand ist einer der drei Hauptgründe für eine Kaufentscheidung. Um dennoch Kosten zu verringern, können Händler beispielsweise Online-KundInnen motivieren, ihre Waren im Geschäft abzuholen oder loyale KundInnen im Gegensatz zu Einmal-KäuferInnen mit Free Shipping belohnen.”
Europäischen Händlern empfiehlt er zudem, sich von asiatischen Händlern inspirieren zu lassen und auf Empfehlungsprogramme, Kampagnen und Gamification-Elemente, wie ein Glücksrad oder Gruppeneinkaufs-Angebote, zu setzen und KI-gesteuerte Trenderkennung und umfassende Analysen im Hinblick auf das Konsumverhalten zu nutzen.