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Der Bürokommunikationsdienst Slack soll Gerüchten zufolge von Microsoft-Konkurrenz Salesforce gekauft werden

Salesforce will angeblich Slack kaufen

Gerüchten zufolge interessiert sich Salesforce für den Bürokommunikationsdienst Slack. Der SAP-Konkurrent dürfte dafür einen Preis zahlen, der über Slacks jüngster Börsenbewertung von rund 17 Milliarden US-Dollar liege.

Die Aussicht auf eine Übernahme durch den SAP-Konkurrenten Salesforce hat dem Bürokommunikationsdienst Slack am Mittwoch massiv Kursauftrieb an der Börse gegeben. Die Aktien von Slack legten im New Yorker Handel zeitweise um rund 30 Prozent zu, nachdem das „Wall Street Journal” unter Berufung auf Insider über Gespräche zwischen den US-Unternehmen berichtete. Die Aktien von Salesforce reagierten mit einem Kursverlust von knapp fünf Prozent. Die Unternehmen äußerten sich zunächst nicht. Dem Bericht nach dürfte Salesforce für Slack im Falle einer Übernahme einen Preis zahlen, der über der jüngsten Börsenbewertung von rund 17 Milliarden US-Dollar liege. Damit würde Salesforce seinen bislang größten Zukauf stemmen. Ob es zu einem Deal komme, sei jedoch noch unklar. Nach einem Bericht des „Wall Street Journal” zufolge sind die beiden Unternehmen aber in vorangeschrittenen Gesprächen, und die Übernahme könnte innerhalb von wenigen Tagen besiegelt werden.

Slack befindet sich 2020 im starken Wettbewerb zu Microsofts Teams, das beflügelt durch den Home-Office-Trend in der Corona-Pandemie einen Erfolgssprint hinlegte. So hat Wettbewerber Microsoft Slack in den vergangenen Monaten existenzielle Marktanteile abgeluchst – dank der Integration von Teams in Office. Dagegen geht Slack nun auch bei der EU-Kommission vor. Der Bürokommunikationsdienst Slack wirft Microsoft bei der EU-Kommission unfairen Wettbewerb vor. Microsoft bündele widerrechtlich seine Konkurrenz-Anwendung Teams mit der Bürosoftware Office, kritisierte Slack. Dadurch werde Slack benachteiligt und man habe eine Beschwerde in Brüssel eingereicht.

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Chris Budgen

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