Suche
Close this search box.

„RMA Gesundheit bietet umfassendes Know-how und reichweitenstarke Produkte.“

Im Interview erklärt Marlis Rumler, Leiterin des Digitalteams der RMA Gesundheit, welche Ziele sie in der relativ neuen Position hat und wie Corona ihre Arbeit beeinflusst hat.

Frau Rumler, die Regionalmedien Austria (RMA) haben im März diesen Jahres inmitten von Lockdowns und Ausgangsbeschränkungen ein neues Büro im zehnten Wiener Gemeindebezirk bezogen. Ist der Umzug trotz erschwerter Rahmenbedingungen geglückt?

Marlis Rumler: Der Umzug ist definitiv gelungen und wir freuen uns sehr über die neuen Möglichkeiten, die uns der gemeinsame Standort bietet. Synergien können viel besser genutzt werden. Die offene Struktur des großzügigen Büro-Areals fördert den Austausch und die Kommunikation. Zusätzlich ist so eine Veränderung natürlich auch ein großer Motivationsfaktor, der uns noch zusätzlich anspornt. 

Seit Mitte April leiten Sie das Digital-Team der RMA Gesundheit, also mit Fokus auf digitale Gesundheitsthemen. Um welche konkreten Medien geht es da?

Rumler: Die RMA Gesundheit bietet unter minimed.at mehrere digitale Produkte an. Auf der Webseite stellen wir vereinfachten medizinischen Content zur Verfügung, der unseren Usern eine rasche, zielgerichtete und ärztlich geprüfte Information über gesundheitsbezogene Inhalte ermöglicht. Wir erreichen damit monatlich über 1,7 Millionen Unique Clients (ÖWA Basic). Im Veranstaltungsbereich der Website bieten wir zahlreiche digitale Veranstaltungen an, wie beispielsweise Live-Webinare, Webcasts, Videovorträge, etc. Diese digitale Produktlinie hat sich – auch durch Corona bedingt – über regen Zuwachs gefreut. Wir haben Live-Webinare, die über 1.000 Teilnehmer verzeichnen konnten, was in diesem Special Interest Bereich als sehr erfolgreich anzusehen ist. Wir sehen hier auch weiterhin viel Potential für die Zukunft.

Welche kurz- und langfristigen Ziele haben Sie sich für die neue Position gesetzt?

Rumler: minimed.at ist eines der wichtigsten Portale in Österreich mit mehr als 1,7 Millionen Usern monatlich. Im ersten Schritt fokussieren wir uns auf wichtige Bereiche, wie zum Beispiel SEO und Usability. Die langfristige Strategie ist es digitale Produkte gemeinsam mit dem Geschäftsführer der RMA Gesundheit, Johannes Oberndorfer, und mit den anderen Abteilungen zu entwickeln, die serviceorientiert sind und sich vor allem durch ihre inhaltliche Qualität und ihre Regionalität auszeichnen. 

Wie ist das Team, welches Sie leiten, zusammengesetzt?

Rumler: Unser Team setzt sich aus erfahrenen RedakteurInnen und Product ManagerInnen zusammen. Zusätzlich arbeiten wir auch mit externen Experten und Dienstleistern. Ich bin sehr froh mit einem derart kompetenten und eingespielten Team das nächste Kapitel aufschlagen zu können. 

Wofür steht RMA Gesundheit in wenigen Worten?

Rumler: Die RMA Gesundheit bietet umfassendes Know-how im Gesundheitsbereich kombiniert mit reichweitenstarken Print- und Online-Produkten. Es werden zwei Bereiche abgedeckt: Im B2B-Bereich bieten wir Fachkommunikation zu Ärzten und Gesundheitsberufen und im B2C-Bereich machen wir geprüfte medizinische Informationen einem breiten Publikum zugänglich. 

Eine Einschätzung: Wie hat sich die digitale Informationslandschaft der Corona-Krise angenommen? 

Rumler: minimed.at hat sich dem Thema Corona in großem Umfang angenommen mit Experten geprüften Artikeln, Live-Tickern, FAQs und Videocontent. Natürlich war das Thema Corona allgegenwärtig im Gesundheitsbereich. Sehr interessant war auch zu beobachten, wie sich dieser Umstand digital ausgewirkt hat. Als Corona aufkam, war es für die erste Anlaufstelle im Internet, nämlich Google, noch als Gesundheitsthema eingestuft, das auf Gesundheitsportalen gut zu finden war. Doch dann hat Google die Gewichtung auf den Suchergebnisseiten zum Thema Corona geändert und damit auch stark die Informationslandschaft verändert. Corona war nicht länger ein Health-Thema, sondern wurde zu einem Newsthema bzw. zu einem Thema öffentlichen Interesses. Somit wurden auf den SERPs die Webseiten von öffentlichen Stellen und Einrichtungen vorgezogen und gleich anschließend sämtliche Nachrichtenportale aufgelistet. Corona war somit nicht wirklich von Vorteil für Gesundheitsportale, wie man ursprünglich eigentlich annehmen müsste. minimed.at konnte trotz dieser Dynamik seine Userzahlen im letzten halben Jahr nahezu verdoppeln. (ÖWA Basic)

Picture of Elisa Krisper

Elisa Krisper

Disclaimer: Bei Links auf dieser Seite, die mit einem * gekennzeichnet sind, handelt es sich um Affiliate Links bzw. Werbelinks. Wird der Link geklickt und ein Produkt gekauft, so erhält INTERNET WORLD Austria eine Provision.
Chris Budgen

„Creativity Inc.” von Ed Catmull

Von Ed Catmull, Mitbegründer (zusammen mit Steve Jobs und John Lasseter) der Pixar Animation Studios, kommt ein scharfsinniges Buch über Kreativität in der Wirtschaft.