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Drei Viertel der ÖsterreicherInnen sind überzeugt davon

#RethinkRetail: 15 Prozent der Österreicher kaufen mehr bei heimischen Webshops

Wie sich das Virus auf das Kaufverhalten und die Bezahlgewohnheiten der ÖsterreicherInnen ausgewirkt hat, haben der Handelsverband und das Marktforschungsinstitut MindTake Research in der jüngsten #RethinkRetail-Studie erhoben.
#RethinkRetail: 15 Prozent der Österreicher kaufen mehr bei heimischen Webshops
Drei Viertel der ÖsterreicherInnen sind überzeugt davon, dass die Bedeutung der Digitalisierung sowie des eCommerce im Handel in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird.
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Der Ausbruch der Corona-Pandemie liegt mittlerweile 20 Monate zurück. Die Lockerungen der Corona-Maßnahmen haben seit dem Frühling zu einer deutlichen Entspannung der wirtschaftlichen Lage und einem neuen „Klima der Zuversicht” geführt. 

Österreichische Webshops und Marktplätze auf dem Vormarsch

Zentrales Ergebnis der Studie? „15 Prozent der Bevölkerung kaufen verstärkt bei österreichischen Webshops und immerhin 13 Prozent häufiger bei heimischen Marktplätzen ein. 25 Prozent gaben an, zwar genauso viel aus dem stationären oder dem Online-Handel wie vor Corona zu konsumieren, dabei jetzt aber verstärkt auf Regionalität zu achten. COVID-19 hat also den Trend zum regionalen und ökologischen Online-Einkauf deutlich verstärkt. Gut so, denn die Bekämpfung des Klimawandels zählt zu den größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts”, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.


„Uns freut es besonders, dass die aktuellen Umfrageergebnisse den schon in den Lockdowns wahrgenommenen Trend zu Regionalität und Nachhaltigkeit bestätigen. Das motiviert alle Handelsbetriebe, die ihren Fokus ohnehin schon auf ein möglichst regionales Sortiment gelegt haben, diesen Weg weiterzugehen. Gleichzeitig ist es ein Anreiz für jene, die zurzeit noch nicht auf einem regionalen Marktplatz vertreten sind oder noch über keinen eigenen Onlineshop verfügen”, ergänzt Handelsverband-Präsident Stephan Mayer-Heinisch.

Bezahlgewohnheiten: Ende der „Bargeld-Nation” Österreich?

Aktuell ist die Verbraucherstimmung so gut wie noch nie seit Beginn der Corona-Pandemie, wir erleben einen regelrechten Nachhol-Trend. Auch die digitale Transformation der Branche wird Corona-bedingt massiv beschleunigt. Drei Viertel der ÖsterreicherInnen sind überzeugt davon, dass die Bedeutung der Digitalisierung sowie des eCommerce im Handel in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird.


Diese Entwicklung manifestiert sich mittlerweile auch im Bezahlverhalten der heimischen VerbraucherInnen. „Die Pandemie hat in Teilen der Bevölkerung eine Entwöhnung vom Bargeld ausgelöst. Im stationären Handel verzichten 35 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten häufiger auf die Bezahlung mit Bargeld. Gleichzeitig setzt ein Drittel verstärkt auf die Bankomatkarte oder Debitkarte. 10 Prozent der Befragten nutzen jetzt verstärkt die Handy-Bezahlfunktion”, bestätigt Rainer Will, der Sprecher des österreichischen Handels.


Von einem Ende der „Bargeld-Nation” Österreich kann allerdings (noch) keine Rede sein. Mehr als die Hälfte aller Transaktionen im heimischen Handel werden weiterhin bar abgewickelt. Die Bevölkerung hält auch wenig vom Plan der EU, Barzahlungen über 10.000 Euro zu verbieten (um effektiver gegen Geldwäsche vorgehen zu können). 50 Prozent der Bevölkerung lehnen dies ab, knapp ein Drittel ist sogar vehement dagegen.

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Elisa Krisper

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