Industrieunternehmen stehen vor beispiellosen Herausforderungen. Fachkräftemangel, kaputte Lieferketten und die Knappheit essenzieller Rohstoffe zwingen Unternehmen, ihre Fertigung zu digitalisieren und somit effizienter zu gestalten. Dabei sind Produktionsstätten oft mit hohen Investitionskosten konfrontiert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, präsentieren PwC Österreich und Microsoft Österreich ein gemeinsames Factory Intelligence Toolkit zur einfachen und modularen Umsetzung von hochautomatisierten und effizienten Fertigungsprozessen. In einem exklusiven Termin stellen PwC CEO Rudolf Krickl und Microsoft Österreich General Manager Hermann Erlach das Modell der Factory sowie dessen Anwendungen dem Präsidenten der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, vor.
Grundidee der Factory Intelligence ist ein modulares Toolkit, das bestehende Systeme und Prozesse durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), Sensordaten von Maschinen (IIOT, Industrial Internet of Things) und moderner Cloud Technologie intelligent miteinander verknüpft. „Die Plattform fungiert als eine Art Orchesterleiter, der durchgängige Datentransparenz auf der Werksebene sicherstellt. Das ermöglicht Unternehmen, ihre operative Effizienz zu steigern, Routineaufgaben zu automatisieren und wertvolle Erkenntnisse aus umfangreichen Datensätzen zu gewinnen“, erklärt Rudolf Krickl.
Beispielsweise kann eine KI-gestützte Produktion Verschwendungen im Prozess aufdecken und eine vorausschauende Wartung („Predicitive Maintenance“) ermöglichen.
PwC und Microsoft bündeln Kräfte
PwC und Microsoft vereinen ihre Beratungs- und Umsetzungskompetenzen, um Unternehmen auf die digitale Zukunft vorzubereiten. Die Automatisierung von Workflows spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation von Unternehmen.
„Mit der Zusammenarbeit von PwC und Microsoft Österreich wollen wir unseren Kunden einen Wettbewerbsvorteil ermöglichen. Neben der gesteigerten Produktivität birgt der Einsatz der Intelligent Factory für Unternehmen ein enormes Potenzial für Einsparungen. Ihre Implementierung ist nicht nur eine technologische Verbesserung, sondern auch und vor allem strategische Investition“, so Hermann Erlach.
Heimische Industrie 4.0
Hierzulande befindet sich die Industrie 4.0 in einer Phase der dynamischen Entwicklung. Unternehmen setzen verstärkt auf innovative Technologien wie das Internet of Things (IoT), Künstliche Intelligenz, Robotik, Big Data-Analysen und XR, um die Effizienz in der Fertigungsindustrie zu optimieren.
„Unternehmen investieren in den Ausbau ihrer digitalen Infrastruktur. Entsprechend ist die Digitalisierung in den Fertigungsunternehmen hierzulande auf einem guten Weg. So wird die Fertigung wettbewerbsfähiger, kundenorientierter und effizienter gestaltet. Davon profitiert der Wirtschaftsstandort Österreich“, sagt Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung.
„KI ist Gegenwart, nicht Zukunft. Die professionelle Auseinandersetzung mit KI im Unternehmen ist ein Muss. Als PwC ist es unser Ziel, Unternehmen bei ihrem Weg der digitalen Transformation von der Strategie bis zum Rollout planvoll, vorausschauend und aus allen Perspektiven zu begleiten“, schließt Rudolf Krickl.