Gleichzeitig besteht eine Herausforderung darin, auf die Konjunktur und den zunehmenden Wettbewerb durch internationale Streamingdienste sowie speziell auch auf regulatorische Rahmenbedingungen in Österreich reagieren zu müssen. Ziel ist es, weiter in Zukunftsprojekte investieren zu können und nachhaltig zu wachsen. Daher setzt die ProSiebenSat.1 PULS 4-Gruppe in Österreich ein Effizienzprogramm um. Prozesse und Strukturen werden angepasst sowie Maßnahmen auf Sach- und Personalkostenebene gesetzt, um den Spielraum für zukünftige Investitionen zu erhöhen.
Reduktion der Sachkosten und Stellenabbau
Um die führende Position von ProSiebenSat.1 PULS 4 im österreichischen Medienmarkt zu stärken, investiert das Unternehmen auf der einen Seite weiter in technische Innovationen im Bereich Produktion und Vermarktung. Dazu zählt etwa eine weitere Digitalisierung im TV-Produktionsbereich und bei administrativen Prozessen. Auf der anderen Seite werden externe Sachkosten reduziert. Zudem sind bis zu 35 Stellen von dieser Restrukturierung betroffen. Die Umsetzung des Stellenabbaus ist bis Jahresende 2023 geplant.
Laut „Handelsblatt” muss ProSiebenSat.1 PULS 4 in Deutschland sogar 400 Stellen abbauen – das entspricht in etwa jeder zehnten Stelle. Grund dafür sei das „extrem herausfordernde wirtschaftliche Umfeld”.