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Stephan Blahut (ÖGV)

Noch viel Potenzial für Podcasts im B2B Bereich in Österreich

Die aktuelle österreichweite Studie des Marketing Club Österreich (MCÖ) zeigt, dass Podcasts hierzulande fürs Business noch zu wenig genutzt werden.

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„Podcasts sind gerade sehr im Trend und sollten in keinem Marketing-Mix fehlen“, gibt Andreas Ladich, Präsident des Marketing Club Österreich Einblicke ins immer wichtiger werdende Medium. „Ob Businessthemen, Produkterklärungen oder einfach spannende Geschichten: ein guter Podcast gehört in der Digitalszene mittlerweile einfach dazu.“ Das zeigt auch die in den vergangenen Wochen durchgeführte Studie des Marketing Club Österreich in Kooperation mit der Austrian Marketing Confederation AMC. Denn über 90 Prozent haben darin angegeben, dass sie selbst in den vergangenen zwölf Monaten zumindest einen Podcast gehört haben. Fast 60 Prozent davon waren rund um das Thema Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft, gefolgt von einem Thema rund um den Beruf.

Informieren, motivieren und bestärken

Allerdings zeigen die Ergebnisse auch, dass für viele Unternehmen diese Kommunikationsform noch Neuland ist und nicht ausreichend genutzt wird. Denn 57 Prozent der Unternehmen geben an, bisher noch keine Podcasts verwendet zu haben. Davon sagen knapp die Hälfte, dass sie bisher keine Zeit hatten, sich mit dem Thema zu beschäftigen und es am Wissen scheitert. „Die Studie soll allen Unternehmen, die bereits Podcasts im B2B-Bereich einsetzen Vergleichswerte zur Orientierung geben und zeigen, dass sie auf dem richtigen Weg sind“, stellt AMC Präsident Georg Wiedenhofer die aktuellen Podcast-Insights vor. „Alle anderen möchten wir motivieren und bestärken sich an das Thema heranzuwagen und die informativen Sprachaufnahmen im eigenen Mediamix einzusetzen.“

„Podcasts sind gekommen, um zu bleiben“

Von einer deutlichen Zunahme an Business-Podcasts ist auch die Projektagentur Zwei2 überzeugt: „Podcasts sind gekommen, um zu bleiben“, so Dagmar Bachrich. „Für die B2B und B2C Kommunikation haben Podcasts den brillanten Vorteil, dass Sie als wahre Multi-Channel-Tools crossmedial einsetzbar sind und die Inhalte sowohl auf Sach- als auch Emotionsebene authentisch kommuniziert werden können“. Und Sascha Ladurner hebt noch einen weiteren Vorteil hervor: „Hörer holen sich die bereitgestellten Informationen zur Wissensvertiefung eines thematischen Interesses gezielt ab, sie hören die Inhalte also bewusst und nicht zufällig. Das ist für Unternehmen eigentlich ein unbezahlbarer Asset.“

Die Studie wurde online im Sommer vom Marketing Club Österreich durchgeführt und von 200 Unternehmen quer über alle Branchen österreichweit beantwortet.

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