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Das war der „Performance Summit” des JETZT SUMMIT 2021

Ob Performance Marketing echt so gut abliefert und welche Spielarten des Performance Marketing besonders performant sind, erörterte ein Panel mit profunden Köpfen von Agenturen, Dienstleistern und Auftraggebern. Moderiert wurde das Panel von Alexander Oswald (FUTURA).

Die zweite Panel-Diskussion am ersten Konferenztag des JETZT SUMMIT 2021 drehte sich um das aktuelle Thema Performance Marketing. Die  Diskussions-Teilnehmer neben Panel-Moderator Alexander Oswald, Founder von FUTURA, waren Ulrike Glatt von Henkel Beauty Care CEE, Marcel Nicka-Stöckl von netzeffekt, Peter Rosenkranz von media4more, Lukas Höller von elements.at sowie Marco Vitula von Vamida.
Die erste Frage von Oswald war, welche Formen des Performance Marketing bei den Panel-Teilnehmern am gefragtesten sind. Ulrike Glatt ist „berufs-bedingt noch viel in der Old Economy unterwegs”, da sie aus dem Retail-Bereich kommt. Glatt meinte, „Awareness und Conversion gehören zu den wichtigsten Punkten bei Henkel.”

Im Bereich der Online-Apotheken (Marco Vitula) sieht es schon etwas anders aus. Vitula bestätigt, dass „Vamida sehr performance-getrieben arbeitet. Neukunden in Form von PPC, Bestandskunden erreicht man am besten über E‑Mail.” Alle Panel-Teilnehmer waren sich außerdem einig, dass es stark davon abhängt, wie man Performance Marketing ganz allgemein definiert. Für Nicka-Stöckl spielt beispielsweise „auch der Bereich Search Engine Advertising (SEA) und Programmatic Advertising eine wichtige Rolle”. 

Auf die Frage, wie das Corona-geprägte Jahr 2020 für die Panel-Teilnehmer bzw. die Unternehmen, in denen sie tätig sind, war, vielen die Antworten sehr unterschiedlich aus. Lukas Höller hat beispielsweise viel im Tourismus-Bereich zutun, diese Branche litt bekanntlich sehr an den Lockdowns. Höller ist außerdem der Meinung, „dass Österreich in der Digitalisierung noch am Anfang ist und die Budgets für klassische Werbung unfassbar hoch sind. Online geht es deutlich flexibler zu.”

Für Peter Rosenkranz war das Corona-Jahr auch sehr aufregend: „Es geht doch darum, Marken präsent zu machen und in die Köpfe der Konsumenten zu bringen. Meiner Meinung nach sollte dies aber nicht ausschließlich digital geschehen.” Nicka-Stöckl von netzeffekt, „verzeichnete starke Zuwächse im Brokerage-Bereich bzw. Online Trading im Finanzbereich, während ein Fastfood-Kunde die Werbe-Budgets fast vollständig abdrehten.” Ulrike Glatt stellte hingegen bei Henkel fest, dass „Home Care-Produkte viel besser verkauft wurden als Beauty-Artikel.” Interessant ist aber auch, dass sowohl bei Henkel als auch zum Beispiel Vamida die Zielgruppen bzw. die Kundengruppen deutlich älter wurden (teilweise plus 85 Jahre), was Unternehmen dann erneut vor Herausforderungen stellt: nämlich die Aufklärung der neuen Zielgruppen. Marco Vitula beklagte außerdem „Lieferengpässe im Pharma-Bereich, die teilweise bis zum jetzigen Zeitpunkt andauern und die Akzeptanz der Kunden hierfür von Mal zu Mal geringer wird”.

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Elisa Krisper

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