Die Online-Marketing-Agentur otago hat in Form eines Trendreports 2020 herausgefunden, worauf die Österreicher beim Online-Shopping besonders achten. Unterstützt wurde otago hierbei von dem Institut Integral Marktforschung. Die Ergebnisse aus diesem Jahr wurden mit den Ergebnissen aus dem Jahr 2017 verglichen.
Smartphones und Tablets, die liebsten Begleiter
93 Prozent der Österreicher nutzen mobile Endgeräte zum Online-Shopping, das bedeutet einen Zuwachs von 89 Prozent im Vergleich zum Jahr 2017. Sechs von zehn Befragten kaufen mindestens einmal im Monat online ein, zwei von zehn sogar einmal pro Woche. Interessant ist auch, dass iOS-Nutzer (28 Prozent) wöchentlich signifikant öfter online shoppen, als Android-Nutzer (17 Prozent). Außerdem informieren sich 71 Prozent über Suchmaschinen zu Produkten – und das am liebsten von zuhause aus, unterwegs informieren sich ein Viertel, in der Arbeit 21 Prozent der insgesamt 1.000 Befragten.
Die beliebtesten Shopping-Produkte
Die beliebteste Produkte beim Onlineeinkauf sind Kleidung, Schuhe, Accessoires (mit 56 Prozent), gefolgt von Büchern und Kosmetik- & Pflegeartikeln. Beim Kauf von Medikamenten online ist man sicher eher uneinig – 29 Prozent kaufen diese online, 27 Prozent schließen das für sich aus. Dennoch landeten Medikamente im Jahr 2020 auf Platz sechs der meist gekauftesten Artikel und das ist auf Corona zurückzuführen. Bei den Services haben Internet-Banking und Streaming die Nase vorne – 76 Prozent der Österreicher nutzen Online-Banking und jeder Zweite nutzt Streaming-Dienste. PKWs und Pflanzen allerdings werden aber laut Bericht lieber im Geschäft gekauft.
Der Einfluss von Covid-19
22 Prozent der Österreicher hat während der Corona-Krise mehr online gekauft – bei den unter 30-Jährigen sogar 3 von 10 Befragten. Die Maskenpflicht ist nur für 10 Prozent ein Grund, online statt im Geschäft zu kaufen. Unter die Top 3 Gründen für den Onlinekauf wurden Sortiment und Auswahl (47 Prozent), keine Öffnungszeiten (46 Prozent) und keine Anfahrt (46 Prozent) gereiht.
Google, Amazon und YouTube
Bei den Suchmaschinen nutzen 94 Prozent Google, 34 Prozent Amazon und fast 30 Prozent nutzen YouTube als Suchmaschine. Bei Sprachassistenten sind die Österreicher skeptisch – 74 Prozent glauben, dass Alexa oder Siri die Nutzer abhören kann, 69 Prozent befürchten das bei Smarthome und mehr als zwei Drittel auch bei Facebook. 57 Prozent nützen daher Voice-Search nicht.