Herr Pruscha, YOC ist heuer erneut Erstplatzierter bei der MOMENTUM-Studie „Das Image der Online-Medien und ‑Vermarkter”. Worauf ist dieser erneute Erfolg Ihrer Meinung nach zurückzuführen?
Maximilian Pruscha: Wir freuen uns sehr über die erneute Bestätigung unserer Arbeit durch das tolle Ergebnis in der Vermarkter-Studie. Wir arbeiten beständig an unseren Grundsäulen: Proprietäre Technologie, Innovative Produktentwicklung sowie einer hohen Serviceleistung. Das Ergebnis bestätigt uns, dass wir hier vieles richtig machen.
In fünf von 14 Parametern – nämlich Flexibilität, Beratungskompetenz, Schnelligkeit, Individuelle Werbeplätze und Kreative Werbeformate – hat sich YOC an der ersten Stelle im Ranking positioniert. Worauf sind Sie hier besonders stolz?
Maximilian Pruscha: Auf die Summe der Parameter. Dahinter stehen ein fabelhaftes Team und intensive Arbeit, unsere Produkte und Plattformen immer noch besser zu machen. So haben wir beispielsweise vor zwei Jahren unsere eigene SSP „VIS.X“ gelauncht, um unseren Kunden auch auf programmatischem Wege unser komplettes Leistungsspektrum anbieten zu können.
Welche Learnings ziehen Sie aus den diesjährigen Breaks?
Maximilian Pruscha: Dass wir genau so weitermachen und nicht nachlassen.
Wie wirkt sich die Corona-Krise – aus Ihrer Sicht – auf Ihr Tagesgeschäfts und die Branche insgesamt aus?
Maximilian Pruscha: Zum Glück konnten wir immer unserem Tagesgeschäft nachgehen. Dies muss man sicherlich positiv werten. Aber ohne Zweifel sehen wir Kürzungen von Werbebudgets und eine generelle Vorsicht in der Planung. Allerdings durchaus auch eine Stärkung des digitalen und mobilen Kanals, aufgrund von Flexibilität, Schnelligkeit und Reichweite die dieser Werbekanal mit sich bringt.
Und wie sehen Sie nach der Krise die weitere Entwicklung für Online-Vermarkter in Österreich?
Maximilian Pruscha: Die Krise wird hoffentlich die Entwicklung zu einem adäquateren Media-Share von Digital im Mediamix befeuern. Hier gibt es weiterhin massiven Aufholbedarf in Österreich, was die Kluft zwischen Spendings und tatsächlicher Media-Nutzung betrifft. Zwischen den Gattungen und im digitalen Bereich, wo mobile Plattformen laut ÖWA bereits über 70 Prozent der Internutzung ausmachen und schon längst das digitale Leitmedium darstellen. Andererseits ist es kein Geheimnis, dass die globalen Player (Stichwort GAFA) einen großen Share der Spendings einnehmen. Hier wird wesentlich sein, weiterhin Innovationskraft zu zeigen und konkurrenzfähige Angebote zu schnüren.
Welche Ziele gilt es für YOC dieses Jahr unabhängig von der Top-Platzierung bei der Online-Vermarkter-Studie noch zu erreichen?
Maximilian Pruscha: Ganz klar der weitere Ausbau unserer programmatischen Plattform VIS.X, der Launch neuer Werbeformate und ein weiteres Highlight, das im Herbst folgen wird. Da kann ich leider noch keine Details verraten, man darf jedoch gespannt sein.
Die Ergebnisse der Studie „Das Image der Online-Medien und ‑Vermarkter“ von MOMENTUM Wien und MindTake Research basieren auf 202 Online-Interviews mit Agenturvertretern und Direktkunden, die in ihrer tagtäglichen Arbeit mit Online-Vermarktern zu tun haben. Die Feldarbeit fand im Mai 2020 statt. Die komplette Studie – mit sämtlichen Breaks, Rankings und Detailergebnissen – kann um 1.850 Euro netto bei bestellt werden.