Suche
Close this search box.
© Screenshot DMEXCO Marion Mondl und Rebecca Angerer

Link Walls

Wie der Online-Auftritt „shoppable“ wird

Die DMEXCO wurde 2020 zum ersten Mal als vollständig digitales Event durchgeführt. Am Vormittag des zweiten Veranstaltungstages erklärte Link Walls, Vice President, Digital Marketing Strategy bei ChannelAdvisor, wie man seine Zielgruppe im Online-Handel erreicht.

Personalisierte Werbungen, die Kunden zum Kauf anregen, waren Inhalte des Vortrags „E‑Commerce First: How Brands Need to Approach Advertising Online” von Link Walls, Vice President, Digital Marketing Strategy bei ChannelAdvisor. Einkaufen im Internet ist längst keine Seltenheit mehr, doch wie kann das Einkaufserlebnis weiterentwickelt werden? 73 Prozent der Konsumenten nutzen mehrere Plattformen während des Kaufprozesses. „Shoppable Content“ ermöglicht den gesamten Bestellvorgang auf einer Website durchzuführen. Dadurch wird nicht nur das Nutzungserlebnis verbessert, sondern auch die Beziehung zwischen den Kanälen des Unternehmens gestärkt. „Werbungen auf sozialen Netzwerken sollten mehr als nur Aufmerksamkeit erzeugen“, betonte Link Walls. Während der Nutzung von Facebook und Co sollen Konsumenten beim Klicken auf Produktwerbungen sofort zur Verkaufswebsite weitergeleitet werden. Mit Hilfe von personalisierten Werbeschaltungen und direkten Verlinkungen zu Verkäufern beschleunigt sich die Kaufabwicklung. Daher sollte jeder geteilte Content zu Produkten auch „shoppable“ sein. Mehr als zwei Drittel aller amerikanischen Unternehmen bieten bereits neue Produkte und Dienstleistungen auf sozialen Netzwerken an.

Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie sind Konsumenten vermehrt bereit online einzukaufen. Die Kaufgewohnheiten im Online-Bereich haben sich verändert. Rund jeder zweite Kunde bestellt öfter im Internet als zuvor. 38 Prozent geben an, auch in Zukunft mehr Käufe über digitale Plattformen abzuschließen, erklärte Link Walls. Diese Chance sollte von Unternehmen genutzt werden, um herauszufinden, wo ihre (potenziellen) Kunden einkaufen. Allerdings schläft die Konkurrenz im Internet nicht und es herrscht ein starker Wettbewerb. Die Produkte müssen herausstechen und online auffindbar sein, um sich beweisen zu können. Eine herausragende Website ist längst nicht mehr genug. Außerdem verschwindet die Unterscheidungskraft zwischen klassischen Verkaufsseiten und Werbeplattformen. Demnach setzt sich Amazon mit rasch steigenden Werbeeinnahmen bei Produktsuchen im Internet durch.

Internet World Austria berichtet in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Marketing und Kommunikation der FH St. Pölten von der DMEXCO. Dieser Artikel wurde von Marion Mondl und Rebecca Angerer verfasst.

Picture of Christina Ebner

Christina Ebner

Disclaimer: Bei Links auf dieser Seite, die mit einem * gekennzeichnet sind, handelt es sich um Affiliate Links bzw. Werbelinks. Wird der Link geklickt und ein Produkt gekauft, so erhält INTERNET WORLD Austria eine Provision.
Chris Budgen

„Creativity Inc.” von Ed Catmull

Von Ed Catmull, Mitbegründer (zusammen mit Steve Jobs und John Lasseter) der Pixar Animation Studios, kommt ein scharfsinniges Buch über Kreativität in der Wirtschaft.