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Österreichische KMU bauten Exporte mit Amazon 2022 weiter aus

Heimischen Amazon Verkaufspartnern stehen weltweit 22 Stores zur Verfügung, über die sie in mehr als 200 Ländern und Regionen Zugang zu über 300 Millionen aktiven Amazon-KundInnen haben.

Österreichischen Amazon Verkaufspartnern stehen weltweit 22 Stores zur Verfügung, über die sie in mehr als 200 Ländern und Regionen Zugang zu über 300 Millionen aktiven Amazon-KundInnen, davon mehr als 200 Millionen treuen Prime Mitgliedern, haben. Dieses enorme Potenzial schöpfen die mehr als 2.500 KMU aus Österreich, die bei Amazon verkaufen, immer besser aus. Das zeigen die aktuellen Zahlen zur Entwicklung der Exportumsätze unserer österreichischen KMU-Verkaufspartner. Konkret sind diese 2022 im Vorjahresvergleich um weitere 10 Prozent auf insgesamt 550 Millionen Euro angewachsen, womit sich der positive Trend bei den internationalen Verkäufen weiter fortsetzt. Insgesamt konnten die Verkaufspartner von Amazon in Österreich rund 20 Millionen Produkte absetzen.

Amazon Marketplace: Sprungbrett in die große, weite Welt

Immer mehr Unternehmen nutzen den E‑Commerce – oft als Teil einer Multichannel-Strategie – als Vertriebskanal, um ihre Umsätze zu steigern. Und speziell für die internationale Expansion bieten Marktplätze wie der Amazon Marketplace tolle, niederschwellige Chancen für kleine und mittelständische Unternehmen, wie auch Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich, betont: „In Zukunft wird es verstärkt um eine smarte Verschränkung des stationären Geschäfts mit dem Online-Handel gehen. Beide Kanäle haben ihre Berechtigung und finden ihre KundInnen. Wobei immer mehr KundInnen sowohl online shoppen als auch stationäre Geschäfte besuchen. Wenn man als Handelsunternehmen (auch) online verkauft, bringt das natürlich viele Herausforderungen, aber auch enorme Chancen. Gerade wenn man klein startet, können Marktplätze ein guter Einstieg sein und die Möglichkeit bieten, international zu verkaufen. Das Fenster in die Welt ist riesengroß.“

Gemeinsam mit der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich und vielen weiteren Partnern wurde deshalb das Wissensportal Quickstart Online geschaffen. Hier gibt es kostenlos und völlig frei zugänglich für alle Interessierten umfassendes Know-how, das für den Auf- oder Ausbau eines digitalen Standbeins nötig ist. Das Wissen wird in Form von Webinaren, Videos, Broschüren und 1:1‑Coachings vermittelt. 

EU-weite Umsätze auf hohem Niveau

„Quickstart Online ist eine von vielen Initiativen von Amazon zur Unterstützung von KMU, für die wir in Europa alleine 2022 mehr als 8 Milliarden Euro investiert haben. So können wir besonders kleinen und mittleren Unternehmen dabei helfen, ihre Effizienz zu steigern und einfach zu expandieren. Seit April geht das sogar mit nur zwei Klicks“, erklärt Markus Schöberl, Director Seller Services, Amazon Marketplaces für Deutschland und Österreich: „Denn mit dem Start unseres sogenannten European Expansion Accelerators können bestehende Verkaufspartner ihre Produkte innerhalb von drei Geschäftstagen auf allen unseren EU-Marktplätzen anbieten. Zum Vergleich: Zuvor hat dieser Prozess pro Marktplatz etwa 45 Tage gedauert.“ 

Von den insgesamt über 2.500 österreichischen KMU, die 2022 bei Amazon verkauften, exportierten rund 2.300 in andere EU-Länder und erzielten damit rund 465 Millionen Euro Exportumsatz. Mehr als 100 österreichische KMU knackten im Vorjahr außerdem die Umsatzmarke von einer Million Euro.

Starkes Exportwachstum in den Regionen, auch große Städte mit konstanten Zuwächsen

Salzburg weist mit seinen über 150 KMU, die bei Amazon verkaufen, das stärkste Wachstum bei Exportumsätzen im österreichischen Bundesländervergleich auf. Mit insgesamt rund 70 Millionen Euro haben diese, verglichen mit dem Jahr 2021, um mehr als 25 Prozent zugelegt. Ebenfalls stark haben sich die Exporte der KMU in der Steiermark und in Vorarlberg entwickelt. Die internationalen Verkäufe der über 300 steirischen KMU sind um mehr als 20 Prozent auf rund 70 Millionen Euro gestiegen. Ebenfalls um über 20 Prozent haben die Exportumsätze der über 100 KMU aus Vorarlberg, die bei Amazon verkaufen, zugenommen.

Im Städtevergleich bleibt die Bundeshauptstadt Wien in absoluten Zahlen auf dem ersten Platz. Mehr als 600 Wiener KMU erwirtschafteten 2022 über 150 Millionen Euro an Exportumsätzen. Dahinter liegen die Städte Graz und Linz mit jeweils mehr als 150 KMU, die den Amazon Marketplace nutzen. Während Grazer KMU Exportumsätze von mehr als 20 Millionen Euro erwirtschaftet haben, fiel das Wachstum bei den Linzer KMUs besonders deutlich aus. Sie konnten die Exporte um mehr als 55 Prozent auf rund 25 Millionen Euro ausbauen. Über 140 KMU, die in Salzburg angesiedelt sind, haben ihre Exporte auf über 30 Millionen Euro gesteigert, was einem Wachstum von mehr als 30 Prozent entspricht.

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Elisa Krisper

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