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Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich
© PwC Österreich

Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich

Österreichische Führungskräfte alarmiert: 2024 verheerende KI-Cyberattacken befürchtet

Laut PwC-Studie erwarten 50 Prozent der österreichischen Unternehmen in 2024 schwere KI-getriebene Cyberangriffe. Die Investition in Cybersicherheit steigt.

Eine neue Studie von PwC, den „Global Digital Trust Insights 2024”, zeigt auf, dass Führungskräfte aus der österreichischen Wirtschaft und Technologiebranche Cyberbedrohungen als das größte Risiko für das kommende Jahr einstufen, noch vor Umweltrisiken. Bemerkenswert ist, dass 60 Prozent der befragten Unternehmen in Österreich planen, ihre Budgets für Cybersicherheit im Jahr 2024 zu erhöhen, um sich gegen potenzielle Cyberangriffe zu wappnen.

Die Studie, an der weltweit rund 3.800 Führungskräfte teilgenommen haben, offenbart eine wachsende Sorge vor KI-getriebenen Cyberattacken. Insbesondere in Österreich rechnet die Hälfte der Befragten mit schwerwiegenden Angriffen im Laufe des Jahres. Die Notwendigkeit, GenAI (Generative Künstliche Intelligenz) für die Cyberabwehr einzusetzen, wird von mehr als der Hälfte der österreichischen Unternehmen erkannt, wobei weltweit sieben von zehn Unternehmen ähnliche Pläne hegen.

Die Auswirkungen von Cyberangriffen, insbesondere auf Gesundheitseinrichtungen, sind beträchtlich, mit Schäden, die um 20 Prozent höher liegen als in anderen Branchen. Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich, betont die Wichtigkeit einer proaktiven Strategieentwicklung, um die Chancen und Risiken der KI-Technologie umfassend zu nutzen und sie zum Vorteil des Unternehmens zu wenden.

Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass Cyberattacken in den letzten drei Jahren bei 60 Prozent der Unternehmen in West- und Zentraleuropa zu Kosten zwischen 100.000 und 20 Millionen US-Dollar geführt haben. Besonders betroffen ist die Gesundheitsbranche, wo die Kosten eines Cyberangriffs durchschnittlich 5,3 Millionen US-Dollar betragen.

PwC Österreich CEO Krickl weist auch auf die Bedeutung der EU-weiten NIS2-Richtlinie hin, die Unternehmen vor neue Herausforderungen stellt und ein Umdenken in Bezug auf Cybersicherheit erfordert. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit von Investitionen in Network Security und laufende Sicherheitstrainings, während global ein Schwerpunkt auf Cloud Security liegt.

Die schnelle Entwicklung der generativen KI erfordert eine Anpassung der Unternehmen an die neuen Gegebenheiten, um im Wettbewerb nicht zurückzufallen. Georg Beham, Partner und Cybersecurity & Privacy Leader bei PwC Österreich, hebt hervor, dass neben den Investitionen in Cybersicherheit auch eine Höherqualifizierung und Umschulung der Belegschaft notwendig ist, um mit den neuen Technologien Schritt halten zu können.

Die „Digital Trust Insights”-Studie von PwC liefert wertvolle Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich Cybersicherheit und zeigt auf, wie wichtig es für Unternehmen ist, proaktiv zu handeln, um sich gegen die wachsenden Cyberbedrohungen zu schützen.

Interessierte können hier die gesamte Studie herunteladen.

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Gernot Kammerer

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