Google führte im Dezember 2018 und im Jänner 2019 eine Umfrage anlässlich des Safer Internet Day am 5. Februar 2019 durch. Die repräsentative Studie wurde in 20 europäischen Ländern zum Thema Sicherheit im Internet erhoben.
Aus den Ergebnissen geht hervor, dass Österreicherinnen und Österreicher vergleichsweise häufiger von Cyber-Kriminalität betroffen sind. So gaben 49 Prozent an schon einmal ein Opfer von Phishing gewesen zu sein. In der Schweiz waren es 47 Prozent und in Deutschland 40 Prozent. 17 Prozent der Befragten waren schon einmal von einem Viren- oder Malware-Angriff betroffen. In Deutschland gaben 10 Prozent an, schon einmal einen Virus oder eine Malware auf einem digitalen Endgerät gehabt zu haben.
Dafür kümmern sich die Userinnen und User in Österreich besser um ihre Sicherheit im Internet als die Deutschen. In Österreich werden häufiger Sicherheitstechnologien angewendet um sich vor Cyber-Kriminalität zu schützen. 21 Prozent der Befragten nutzen eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für ihre Accounts. Des Weitern sichern 31 Prozent alle ihre Online-Konten mit ihrer Telefonnummer oder einer zweiten E‑Mail Adresse. Ganze 44 Prozent wenden dieses Verfahren zumindest bei einem Teil ihrer Online-Konten an.
Beim Schutz der Finanzdaten liegt Österreich im internationalen Vergleich im Mittelfeld. So sorgen sich 57 Prozent der Userinnen und User um die Sicherheit ihrer Finanzdaten. In Großbritannien ist dieses Thema für 60 Prozent besonders kritisch, in Deutschland sind es 40 Prozent die sich um die Sicherheit ihrer Online-Daten sorgen.
Mindestens einmal monatlich nutzen 28 Prozent der Befragten Security Tools um ihre Online-Sicherheitseinstellungen zu überprüfen. 35 Prozent der Probandinnen und Probanden gaben an, noch nie ein Opfer von Cyber-Kriminalität wie Phishing, Internet-Betrug, Viren oder Malware-Befall oder unrechtmäßigen Zugriff auf Social Media und E‑Mail Konten gewesen zu sein. 32 Prozent der österreichischen Userinnen und User führen keine halbjährliche Passwortänderung durch, 14 Prozent ändern nie ihre Passwörter. Ganze 14 Prozent sorgen sich überhaupt nicht um Datensicherheit im Internet.