Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt im vergangenen Jahr auf den Kopf gestellt und auch die Beziehung zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden beeinflusst. Im Rahmen einer XING-Umfrage in Kooperation mit Forsa wurden zum Jahresende 2020 Erwerbstätige in den deutschsprachigen Ländern zu ihrer Zufriedenheit mit dem Corona-Management ihrer Arbeitgeber befragt. Die Arbeitnehmenden sollten auf einer Skala von 1 bis 6 die Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden, zur Erleichterung von Beruf und Familie sowie die Home Office-Optionen bewerten. 60 Prozent der österreichischen Arbeitnehmenden stellen ihren Arbeitgebern ein gutes oder sehr gutes Zeugnis für ihr Corona-Management und die damit verbundenen Maßnahmen aus, wobei die Ergebnisse branchenunabhängig sind und Männer tendenziell – 63 Prozent – zufriedener sind als Frauen mit 57 Prozent.
Auch steigt die Zufriedenheit mit den Maßnahmen mit dem Alter: bei den 18 bis 29-Jährigen stellen 46 Prozent der Befragten ein gutes oder sehr gutes Zeugnis aus, bei der Gruppe 50+ sind es 65 Prozent. Allerdings sind auch 13 Prozent der österreichischen Arbeitnehmenden – bei den jüngeren Berufstätigen liegt dieser Wert sogar bei 20 Prozent – mit dem Corona-Management ihrer Arbeitgeber nicht zufrieden. Dieser Unzufriedenheitswert ist in Österreich im Vergleich zu Deutschland (9 Prozent) und der Schweiz (8 Prozent) am höchsten. Die Haltung gegenüber dem Arbeitgeber hat sich durch die Corona-Pandemie und die veränderten Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt kaum verändert: so geben 65 Prozent der Befragten an, dass sie mit ihrem Arbeitgeber genauso zufrieden sind wie vor der Pandemie, 10 Prozent sind sogar zufriedener als noch vor einem Jahr.
