Im ersten Jahresquartal wurden in Österreich im Mobilnetz 457.190 Terabyte versendet und empfangen. Dies geht aus dem RTR Monitor für das erste Quartal 2019 hervor. 947.494 Terabyte an Up- und Download-Volumen fiel im gleichen Zeitraum im Festnetz an. Somit beträgt das Up- und Download-Volumen insgesamt 1.404.684 Terabyte beziehungsweise 1,3 Exabyte.
„Die Datenmengen werden in Österreich schon so groß, dass wir uns an neue Vorsilben bei den Maßeinheiten gewöhnen müssen“, scherzt Telekom-Regulator Klaus Steinmaurer. „‘Tera-‘ reicht schon nicht mehr, geschweige denn ‚Giga-‘, wenn man sich die aktuellen Zahlen ansieht.“
Während jeder einzelne Festnetz-Anschluss im Durchschnitt 128,8 Gigabyte für Up- und Downloads verbraucht, sind es im Mobilfunk 69,7 Gigabyte bei reinen Datentarifen mit fixem monatlichen Entgelt. Über Smartphone-Pakete oder Datentarife mit genauer Abrechnung nach Verbrauch werden monatlich sechs Gigabyte rauf- und runtergeladen.
„Anhand des steigenden Datenverkehrs wird deutlich, wie wichtig der rasche gemeinsame Ausbau und die Innovationen von mobilen und festen Kommunikationsnetzen sind, um den Bedürfnissen des Marktes gerecht zu werden“, so Steinmaurer. Mitgrund für die Quartalszahlen ist laut Steinmaurer unter anderem, die rasant steigende Beliebtheit von hochauflösenden Video-Streams und Gaming einer der Gründe dafür.