Herzliche Gratulation zur Auszeichnung als „Dialogmarketerin of the year“ des DMVÖ. Wie sah Ihre die erste spontane Reaktion aus?
Larissa Thaler: Herzlichen Dank! Ich konnte es im ersten Moment gar nicht glauben. Ich fühle mich wirklich sehr geehrt, diesen Preis erhalten zu haben.
Warum sind Sie von der Jury sowie Österreichs Digital Community – Ihrer Meinung nach – gewählt worden?
Thaler: Meiner Meinung nach haben unsere spannenden Use-Cases und die Art der technischen Umsetzung gewonnen. Nachdem ich für die Dialogschmiede federführend diese Journeys gemeinsam mit unseren Kunden konzipierte und implementierte, habe ich stellvertretend diesen Preis erhalten.
Welchen Stellenwert haben Auszeichnungen für Sie und die Dialogschmiede?
Thaler: Kurz gesagt, einen hohen. Auf der einen Seite fühlt man sich natürlich persönlich und auch gemeinsam als Agentur sehr geehrt durch die Anerkennung der Branche, auf der anderen Seite ist es ein klarer Beweis dafür, das man seine Arbeit gut macht und Aufmerksamkeit generieren konnte.
Sie sind bereits seit 2018 als Marketing Automation Specialist bei der Dialogschmiede tätig. Wodurch zeichnet sich Ihre Arbeit aus?
Thaler: Meine Arbeit zeichnet sich Großteils durch Daten, Logiken und dem Blick auf das Gesamte aus, man muss immer den Überblick behalten und jeder unserer Kunden hat spezielle Anforderungen. Die Herausforderung ist Lösungen für komplexe Kampagnen mit mehreren Daten Quellen und Abhängigkeiten zu finden.
Die Jurybeurteilung lautete „weil sie das moderne Dialogmarketing verkörpert und durch ihre Pionierarbeit im Bereich Marketing Automation maßgeblich zum Erfolg großer und wichtiger Projekte 2022 beigetragen hat.“ Bitte gehe kurz auf die genannten Projekte ein.
Thaler: Ich durfte viele spannende Projekte für unsere Kunden im vergangenen Jahr umsetzen aber die Morgenpost die wir für Zell am See aufgesetzt haben war sicher einer unserer Pionierarbeiten im Bereich Marketing Automation, hier beziehen wir aus vielen verschiedenen Quellen, sehr unterschiedlich aufgebaute Datensätze. Teilweise handelt es sich um Information zu Veranstaltungen, auf der anderen Seite viele verhaltensbasierte Informationen der Interessenten, die dadurch dann die korrekte Kommunikation, zur richtigen Zeit mit dem gewünschten Inhalt erhalten.
Und abschließend: Welche Ziele wollen Sie beruflich noch in der zweiten Jahreshälfte erreichen?
Thaler: Schön wäre es, noch ein paar Preise mit weiteren Customer Journeys zu gewinnen. Weiters würde ich gerne mehr mit der Integration von KI in Marketing Automation-Prozessen arbeiten – vor allem in dem Bereich Predictive Journey-Optimierung.