Österreichische Produkte sind international gefragt. Das beweisen die mehr als 2.500 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus Österreich, die auf Amazon ihr Exportvolumen 2023 auf über 610 Millionen Euro steigern konnten – ein Plus von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Über 95 Prozent der KMU exportierten ihre Waren weltweit und bewiesen damit ihre starke Exportausrichtung.
Produkte österreichischer KMU besonders beliebt in Deutschland, USA und Frankreich
Mehr als 515 Millionen Euro der Gesamtexportumsätze wurden innerhalb der Europäischen Union erzielt, wobei über 1.500 österreichische KMU ihre Produkte auch außerhalb der EU erfolgreich verkauften. So zählen Deutschland, die USA, Frankreich, Italien und Großbritannien zu den Top-Exportländern. Insbesondere die Kategorien Wohnen, Sport, Drogerie, Computer und Kosmetik waren international gefragt.
„Wir sind uns der wirtschaftlichen Bedeutung von KMU bewusst und arbeiten kontinuierlich und partnerschaftlich daran, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und den Export zu erleichtern. Immerhin stellen sie über 60% der bei Amazon verkauften Produkte“, erklärt Dr. Markus Schöberl, als Director Seller Services für Österreich und Deutschland bei Amazon verantwortlich.
Seit 2016 investierte Amazon über 715 Millionen Euro in Österreich
Den Grundstein für den erleichterten Zugang zu internationalen Märkten legte Amazon 2002 mit der Öffnung des Marketplaces für Verkaufspartner. Um ihnen die Nutzung der globalen Infrastrukturen zu ermöglichen und österreichischen Kund:innen noch schnellere und flexiblere Lieferoptionen zu bieten, wird kontinuierlich in den Standort Österreich investiert.
„Seit der Eröffnung unseres ersten österreichischen Standorts, dem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Graz im Jahr 2016, haben wir Investitionen von über 715 Millionen Euro getätigt und mehr als 120 Millionen Euro an Löhnen, Gehältern und Zusatzleistungen für die hunderten österreichischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezahlt“, erklärt Daniela Plekat, Interim Country Lead bei Amazon Österreich. Das Forschungsinstitut Keystone schätzt, dass Amazons Investitionen seit 2016 insgesamt mehr als 570 Millionen Euro zum österreichischen Bruttoinlandsprodukt beigetragen haben. Plekat hebt hervor: „Wir sind stolz, in Österreich aktiv zu sein und wollen einen Beitrag für die lokale Wirtschaft leisten.“
Davon zeugt unter anderem die Eröffnung des mittlerweile fünften österreichischen Verteilzentrums in Premstätten bei Graz im Herbst. Vor Ort entstehen weitere 130 direkte Jobs sowie 200 Jobs für Fahrerinnen und Fahrer der Amazon Lieferpartner.
Österreichische KMU schaffen 7.000 Jobs durch Online-Erfolg
Zusätzlich haben österreichische KMU, die bei Amazon verkaufen, 2023 über 7.000 Jobs zur Unterstützung ihres Online-Geschäfts in Österreich geschaffen. Der Kärntner Verkaufspartner ELIAS Heiztechnik GmbH konnte seine Mitarbeiteranzahl in den vergangenen Jahren aufgrund seines Erfolges bei Amazon sogar verfünffachen. „In den letzten fünf Jahren, in denen wir unsere nachhaltig in Kärnten produzierten Schimmelentferner bei Amazon anbieten, konnten wir jedes Jahr eine Umsatzsteigerung von durchschnittlich 180 Prozent auf über 5,4 Millionen Euro im Jahr 2023 erzielen. Parallel konnten wir auch unsere Mitarbeiteranzahl von anfangs 5 auf derzeit 25 Personen erhöhen“, berichtet Gründer Horst Burgstaller stolz: „Ab Herbst können Amazon Kunden und Kundinnen in ganz Europa und den USA unsere Produkte kaufen. Denn Dank Amazon ist eine Ausweitung auf weitere Märkte mit wenigen Mausklicks möglich.“
Kärntner KMU mit stärkstem Wachstum
Mit diesem Erfolg ist der Kärntner in bester Gesellschaft, denn im Bundesländervergleich weist das südlichste Bundesland mit seinen mehr als 100 KMU, die bei Amazon verkaufen, das stärkste Wachstum auf. Diese konnten 2023 ihre Exportumsätze auf 20 Millionen Euro verdoppeln. Die Schimmelentferner der ELIAS Heiztechnik GmbH aus Launsdorf sind beispielsweise in Italien, Frankreich und Skandinavien beliebt.
Hilfreich ist bei der Expansion auch das Programm Versand durch Amazon, das mehr als 1.500 österreichische KMU nutzen. So etwa die Unternehmerin und Hochzeitsfotografin Stefanie Reindl aus Tiefgraben am Mondsee: „Über den Service Versand durch Amazon bin ich sehr dankbar, da ich die Möglichkeit habe, meine Produkte wie den Hochzeitsplaner bei Amazon zu lagern und versenden zu lassen. Ich bin froh, dass ich die Chance im Online-Handel ergriffen habe, da ich mir so ein weiteres Standbein aufbauen konnte.“
Um die digitale Expansion für KMU so einfach wie möglich zu gestalten, hat Amazon mit österreichischen Partnern wie der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und dem Österreichischen E‑Commerce-Gütezeichen das kostenlose Wissensportal Quickstart Online ins Leben gerufen. Bereits über 50.000 KMU im deutschsprachigen Raum konnten dadurch bei der Digitalisierung ihres Geschäfts unterstützt werden.