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Wesley ter Haar, Founder des Agenturnetworks Media.monks, Vorstandsmitglied im Art Directors Club of Europe (ADCE) und mehrfaches Jurymitglied bei den Cannes Lions

Wesley ter Haar, Media.Monks: „KI sorgt für ständige Gewissenskonflikte.”

Generative KI sorgt für einen ständigen Konflikt zwischen Faszination und Ängsten, zwischen Fortschritt, der Arbeitsplätze bedroht, uns aber auch völlig neue Dinge ermöglicht, meinte Wesley ter Haar in seiner Opening Keynote beim JETZT SUMMIT 2024.

Die Generative KI eröffnet uns einerseits viele neue Möglichkeiten, befähigt uns zu Dingen, die wir bisher einfach nicht umsetzen konnten. Sie sorgt aber auch für einen dauerhaften Gewissenskonflikt, denn sie bedroht Arbeitsplätze, bereichert aber auch unsere Arbeitswelt und erweitert unsere Fähigkeiten, formuliert Wesley ter Haar, Founder des Agenturnetworks Media.monks, Vorstandsmitglied im Art Directors Club of Europe (ADCE) und mehrfaches Jurymitglied bei den Cannes Lions. Der Niederländer hielt zum Titel „Excitement and Anxiety in the Age of Generative AI” die Opening Keynote beim JETZT SUMMIT 2024 in Wien.

„Unsere Industrie liebt die Zukunft, aber sich darauf zu fokussieren, ist ein bisschen zu einfach”, so der Agenturboss, dessen vor zwanzig Jahren gegründetes Unternehmen 2023 von „Ad Week” zur „AI Agentur des Jahres” gekürt wurde. In der Kommunikationsbranche und insbesondere für die KI gilt, so der Media.Monks-Boss: „Fast and first. Das ist das Rennen in unserer Welt.”

KI verändert jede Branche

„AI verändert jede Branche, das Geschäftsmodell von allem”, so ter Haar. Und sie kann unsere eigenen Fähigkeiten übertreffen. Vor allem auch in der Kreation: Ter Haar im Originalwortlaut: „AI can outcreate us.”

Der Media.monks-Gründer macht bisher drei Phasen bzw. Schritte für die KI fest:
1) Den Weckruf, den der Launch von ChatGPT im November 2022 auslöste.
2) AI befeuert in der digitalen Welt die nächste große Transformation.
3) Die Big Moments, für die AI bisher sorgte und noch sorgen wird.

„KI verändert alles, was Marketing in Geschäftsprozessen leisten kann”, formulierte ter Haar seine Kernbotschaft. „AI verändert einfach alles. Und es verändert vor allem auch unsere Arbeitswelt.” AI befähigt uns zu mehr, aber „mehr heißt nicht besser”. Und es verändert jede einzelne Sparte im Marketing und in der Kommunikation. „Wobei Media die am wenigsten sexy Disziplin ist, die von AI überrollt wird”, fand ter Haar. Da in diesem Segment vorwiegend mit Daten garbeitet wird. KI erlaubt beispielsweise aber auch „smarteres Planning”, betonte der Niederländer. Vor allem aber, so der Experte, führt AI auch zu unglaublichen Veränderungen in der Konsumenten-Ansprache und im Consumer-Erlebnis. 

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