Die Herausforderungen im Bankenbereich haben in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Mit der Einführung von Neo-Banken wie N26 und der wachsenden Anzahl von Anbietern, die um Marktanteile konkurrieren, müssen sich auch etablierte Banken anpassen und digitale Marketingstrategien einsetzen, um ihre KundInnen zu erreichen. Finanzinstitute sind aktuell gefordert, erhebliche Investitionen in digitale Marketingkanäle tätigen, um ihre KundInnen zu erreichen.
Ein entscheidender Faktor bei der Investition in digitales Marketing ist die Vermeidung von ungültigem Traffic und Ad-Fraud. Ad-Fraud bezieht sich auf jegliche Form von Interaktionen mit Werbung, die nicht real oder legitim sind. Dies umfasst beispielsweise gefälschte Klicks von Bots, Konkurrenten oder sogar internen MitarbeiterInnen. Ad-Fraud kann bis zu 30 Prozent des Werbebudgets eines Werbetreibenden ausmachen und kann bei Finanzdienstleistungsanbietern zu anderen Formen von Cyberkriminalität wie Kreditkarten- oder Bankbetrug führen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, empfehlen die ExpertInnen von Juniper Research, Machine Learning-Strategien zu nutzen und proaktiv gegen Ad-Fraud vorzugehen. Dies kann dazu beitragen, die Kosten für ungültigen Traffic und Ad-Fraud zu reduzieren und das Marketingbudget effektiver einzusetzen. Insgesamt ist die Bekämpfung von Ad-Fraud – so Juniper Research – ein entscheidender Faktor für Finanzdienstleistungsanbieter, um ihre KundInnen und ihr Unternehmen zu schützen und ihre Marketingstrategien zu optimieren.