Die großen Sportkampagnen von Nike, adidas & Co. haben allesamt eines gemeinsam: Sie zeigen SportlerInnen mit idealtypischen Körpern beim schweißtreibenden Ausführen übermenschlicher sportlicher Aktivitäten. Sie stellen Legenden dar, die einen Status propagieren, der unerreichbar scheint – und nicht gerade vor Diversität strotzt. Dabei wohnt den meisten Legenden der gleiche Ursprung inne: ein Verein.
„Vereine sind der Nährboden für Legenden schlechthin. Wer heute in einem Verein anfängt, gibt sich selbst die Chance, zur Legende zu werden. Wir wollten zeigen: Die ‚Legenden von Morgen‘ lassen sich dabei nicht von Alter, Herkunft oder einer vielleicht unbeachteten Sportart aufhalten“, kommentiert Kreativdirektor Michael Maria Morgenbesser den Hauptfilm der Kampagne. „Wer heute in einem Verein anfängt, kann also nicht nur zur sportlichen Legende wie unsere Kundin Mirna Jukić – jetzt als Referentin im BMKÖS an der Entwicklung der Kampagne beteiligt – werden. Sondern auch zu einer Legende, die mit Stereotypen bricht.“
Sportvereine für alle
Denn was in Vereinen schon immer gezählt hat, ist legendärer Einsatz. Und der macht keine Unterschiede zwischen Sportarten, Herkunft oder Aussehen. Genau das zeigt der Film zur Kampagne. Darin wird ein in die Jahre gekommener Kegler zum gefeierten Sportler. Oder ein Ranggler in den österreichischen Bergen wird zum international geteilten Meme. „Der Ansatz von Jung von Matt/Donau, mit der Doppeldeutigkeit der ‚Legenden von Morgen‘ zu spielen, hat uns von Beginn an überzeugt. Mit unserer Kampagne wollen wir die Menschen Österreichs wieder in den Verein bringen“, kommentiert Dieter Brosz, Leiter der Strategieabteilung im Sportministerium. „Damit wollen wir Hürden überwinden und wirklich jeden dazu animieren, Mitglied in einem Verein zu werden.“ Auch hier zeigt das BMKÖS Einsatz: Denn es unterstützt die Mitgliedschaft in einem Verein – und erstattet mit dem Sportbonus bis zu 75 Prozent des Mitgliedsbeitrags.
„Es freut uns sehr, mit einem so emotionalen Thema wie dem Vereinssport unserer Zusammenarbeit mit der Bundesregierung zum ersten Mal kreativen Ausdruck zu verleihen. Wenn die Zusammenarbeit so beginnt, können nur zahlreiche weitere Highlights folgen“, beschreibt Fedja Burmeister, Geschäftsführer von Jung von Matt, den Auftritt. Neben dem Film ist die Kampagne ab 24. September auch in Print, Online, Social Media und in den Vereinsheimen Österreichs zu sehen.