Nach der Mittagspause fuhr das Programm des Training Days der JETZT Social Media fort mit dem Workshop von Martin Bredl von Take Off PR, der anfangs fragte, woher die TeilnehmerInnen beruflich kommen und fragte: Was ist eigentlich Inbound Marketing? „Es geht nicht um Werbedruck, sondern Kunden, die Fragen haben zu Produkten/Dienstleistungen/Unternehmen, die sie im Internet stellen. Hubspot unterstützt so ein Format,” erklärte Bredl und zeigte spannende Beispiele von Inbound Marketing. Laut Bredl sind die „Big Five” „die Kosten/der Preis, die Probleme, Vergleiche, Reviews und Best offs” und erläuterte die fünf Stichworte. Bredl erklärte im Laufe seines Workshops den Inbound Marketing Sales Funnel – auch anhand von KPIs.
Googelt man „Inbound Marketing”, liefert das erste Google-Ergebnis Hubspot, an Position 2 ist bereits Take Off PR mit einer Begriffsdefinition sowie einen „Inbound Marketing Guide” zum Download. Das wiederum bringt Leads auf die Homepage von Take Off PR und kann im B2B-Bereich bis zu einem Neukunden-Abschluss gehen. Und auch der Schwenk zu Social Media wurde von Bredl nachvollziehbar gemacht und in einigen Beispielen dargestellt.
Storyteller-Management auf LinkedIn
Am Ende des Training Day der JETZT Social Media erwartete das Publikum ein Workshop der etwas anderen Art, gefüllt mit Tipps und Tricks zu folgenden Fragen: Müssen auch B2B-Inhalte den unausgesprochenen Regeln von Social Media folgen? Brauchen Marken ihre MitarbeiterInnen als Corporate-Influencer? Und was musst man bei der eigenen Präsenz und den eigenen Inhalten auf LinkedIn unbedingt beachten? Thoman Gaiswinkler von LinkedIn hatte die Antworten.
„Oft findet man sich beim Scrollen auf TikTok oder Reels irgendwo wieder und weiß gar nicht mehr, warum man dort gelandet ist,” stellt Gaiswinkler in den Raum. „Es trommelt ständig irre viel Information auf uns ein. Wir treffen alle unbewusst binnen Sekunden die Antwort auf die Frage: interessiert mich das? Instinktiv ist die Antwort meistens „nein” – wie ein digitales Urteil.” Doch im B2B-Bereich, also dem Social-Treffpunkt fürs Business LinkedIn, ist es wichtig, nicht zu langweilen. Auf LinkedIn geht es auch viel um Recruiting und Jobinserate, auch da ist es wichtig, wie ein Inserat aufgebaut wird. Im klassischen Sinne (viel Text mit wenig Inhalt) funktioniert das auf LinkedIn wiederum gar nicht, denn genau das langweilt die LinkedIn-User. Und auch zum eigenen Profil gab Gaiswinkler spannende Tipps und Tricks zum Profilbild, der eigenen Bio etc.