Nach mittlerweile knapp 30 Jahren Internet sind wir im Web 3.0 angelangt, das völlig neue Möglichkeiten für Privatpersonen und Unternehmen entstehen lässt. Das Metaverse bildet darin die Summe aus Internet und Blockchain-Technologie und stellt virtuelle Räume und immersive Erlebnisse für UserInnen bereit. Internationale Modekonzerne designen exklusive Kollektionen, die die UserInnen mit der jeweiligen nativen Währung der Plattform kaufen können. Und dann ist da auch noch Social Commerce, das die Summe aus dem Besten von E‑Commerce und den Vorteilen sozialer Medien bildet. Auch wenn in Europa noch nicht alle Features der Plattformen ausgerollt sind, sCommerce ist für viele Unternehmen ein spannender, wenn auch herausfordernder Touchpoint. Die Perspektive, ob es eine Summierung aus Metaverse und sCommerce geben kann, wurde in dieser Keynote im Rahmen des Conference Day der JETZT Social Media am 26. April beleuchtet.
Julian Nabil Sarwat von Mindshare fragte zu Beginn: „Was wurde eigentlich aus dem Metaverse? Metaverse-Themen werden einfach immer mehr in andere Plattformen eingebunden, wie zum Beispiel, dass es jetzt bei Microsoft Teams Avatare gibt.” Sarwat zeigt ein Chart das zeigte, wie oft „Metaverse”, „AR” und „Chat GPT” seit 2021 gegoogelt wurde, die Suchanfragen nahmen rapide zu. Und: „Ich denke, man wird in Zukunft auch keine VR-Brille brauchen, sondern den Zugang zum Metaverse mit bestehenden Technologien ermöglichen.”
Sarwat: „Ich denke, in Zukunft wird es nicht nur ein Metaverse geben. Derzeit ist das Metaverse noch eine spaßige Plattform, die an Gaming erinnert. Später wird es wahrscheinlich Sales-lastiger und weiter verbreitet als derzeit.” Abschließend ergänzte Sarwat: „Die Vorteile von mCommerce sind meiner Meinung nach virtuelle Influencer, Live Shopping und 3D-Modelling.”