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© MOMENTUM Wien

Brigitte Rieser, Produktmanagerin für E-Mail-Marketing, und Ngoc Anh Vu, Kampagnenmanagerin bei der Österreichischen Post AG

JETZT E‑Mail: Tipps im E‑Mail-Rodeo und die wichtigsten Newsletter-KPIs

Der Training Day der JETZT E-Mail am 30. Jänner beinhaltete zwei spannende Workshops von Brigitte Rieser und Anh Vu (Österreichische Post AG) sowie Michael Kornfeld (dialog-Mail).

Bei der JETZT E‑Mail am 30. Jänner 2024 in Wien vermittelten E‑Mail-Marketing-ExpertInnen von werbetreibenden Unternehmen, Agenturen, AdTech-Anbietern, Vermarktern und Dienstleistern, wie Marken und Unternehmen mit E‑Mails und Newslettern effektiv und effizient kommunizieren. 

„E‑Mail-Rodeo – Tipps, um fest im Sattel zu bleiben”

Wer glaubt, dass E‑Mail-Marketing langweilig, nervig und unrentabel ist? Brigitte Rieser, Produktmanagerin für E‑Mail-Marketing, und Ngoc Anh Vu, Kampagnenmanagerin bei der Österreichischen Post AG im Bereich Brief & Werbepost, zeigen, wie man E‑Mail-Kampagnen nicht nur spannend gestaltet, sondern auch den größtmöglichen Gewinn einfährt. Sie enthüllen, welche Stolpersteine zu vermeiden sind, um nicht nur lange, sondern auch fest im Sattel zu bleiben. Von der strategischen Planung, über die zielgerichtete Gestaltung des Newsletters bis hin zur Optimierung der Kampagnenergebnisse. Alles für einen erfolgreichen Ritt durch die Marketing-Arena!

Rieser: „Wir versenden jährlich mehr als 25 Millionen E‑Mail-Newsletter für GeschäftskundInnen der Post an B2C oder B2B E‑Mail-Adressen der Post und/oder PartnerInnen. Allein in Österreich haben wir Zugriff auf mehr als 4 Millionen 100  Prozent DSGVO-konforme EmpfängerInnen mit hoher Kaufaffinität und großem Interesse an Angeboten, Rabatten und Coupons.” Der erste Tipp der beiden: „Eine erfolgreiche Kampagne beginnt mit den richtigen W‑Fragen: Was, warum, wann, an wen, wie und wie oft? Außerdem wichtig ist ein sogenannter Kampagnenplan sowie naheliegenderweise Datenschutz, DSGVO und Co.” 

Vu ergänzte: „Wichtig ist auch, sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen. Die Lösung der Probleme und Bedürfnisse der KundInnen MUSS an erster Stelle stehen. Am besten: Kundenbrille aufsetzen und sich überlegen: was mag unsere Zielgruppe und wie erreiche ich sie am besten?” 

Doch auch Personalisierung, eine ansprechende Gestaltung, catchy Betreffzeilen, ein positiver erster Eindruck, Call to Actions, mobile Optimierungen und – ganz wichtig – testen, testen testen garantieren den Weg zum erfolgreichen E‑Mail-Marketing, schließen Rieser und Vu ab, bevor die KonferenzteilnehmerInnen zu ihrer ersten Übung gebeten wurden. 

„Newsletter-Kennzahlen – Von Spreu, Weizen und Aha-Erlebnissen”

Nach einer Coffee Break und einem kurzen Intro von Michael Kornfeld (dialog-Mail) geht es auch direkt in die Thematik: „Die erste wichtige Kennzahl ist die Anzahl der (tatsächlich) versendeten E‑Mails ohne Bounces. Die zweite wichtige Kennzahl ist dann die Öffnungsrate, also wie viele Menschen die E‑Mail nachweislich geöffnet haben. Doch bei der Öffnungsrate gibt es zig Verzerrungen, da ist Vorsichtig geboten” und ergänzt: „Grundsätzlich ist die Öffnungsrate wichtig für die Feststellung der Reichweite​. Die Aussagekraft ist jedoch stark abhängig von den Maßnahmen der Software, die diese analysiert.” 

„Noch spannender als die Öffnungsrate ist aber die Lesedauer oder auch Use Time. Im Durchschnitt liegt diese KPI bei 77 Sekunden. Nummer drei der wichtigsten KPIs sind die Klicks, die sich in Netto- und Brutto-Klicks teilen. Nummer vier ist die Abmelderate.” Kornfeld gab zu jeder Kennzahl weitere spannende Hintergrundinformationen. Die Königsklasse der KPIs sind im Newsletter-Marketing laut Kornfeld die Conversion-Rate, also die Anzahl an EmpfängerInnen, die auf Basis eines Newsletters eine Zielhandlung durchgeführt haben. „Doch welche Kennzahl wirklich am wichtigsten für Sie im daily business ist, ist das Ziel, das der Newsletter hat.”

Es folgten noch gute und rasch umsetzbare Tipps von Kornfeld zu Google Analytics. „Moderne E‑Mail-Marketing-Systeme liefern eine Vielzahl von Kennzahlen​ und damit die Grundlage für Analysen und Optimierungen. Letzter Tipp: Ein Analyseplan kann sehr hilfreich sein.”

Picture of Elisa Krisper

Elisa Krisper

Chris Budgen

„Im Wald vor lauter Bäumen” von Dirk Brockmann

In einer vernetzten Welt müssen wir vernetzt denken, um Zusammenhänge zu erkennen. So können wir komplexe Phänomene wie Pandemien, Klimawandel oder Verschwörungserzählungen verstehen. Der Komplexitätsforscher Dirk Brockmann betrachtet die Welt ganzheitlich.