Über einen Zeitraum von acht Monaten bewerteten User mithilfe der Smartphone-App von Marketagent den Innovationsgrad von 1.390 Brands in Österreich mithilfe diverser Kategorien auf einer Skala von 0 bis 100. Das wenig verwunderliche Ergebnis: Besonders Marken aus Telekommunikation, Internet, (Unterhaltungs-) Elektronik, EDV und Technik können hier punkten. Daneben gibt es aber auch ein paar Überraschungen.
Ganz vorne befindet sich die Internet-Suchmaschine Google, dahinter folgt der Autobauer Tesla. Auf dem dritten Platz folgt überraschenderweise kein Techkonzern, sondern der dänische Spielzeughersteller Lego. Den vierten Platz belegt Amazon. Auf den Plätzen fünf und sechs sind die ersten beiden österreichischen Unternehmen zu finden, nämlich Red Bull und Manner.
Der Diskonter Hofer gilt ebenfalls als zukunftsorientiert, was wohl unter anderem auf Aktivitäten wie die Gründung eines eigenen Mobilfunk-Discounters, die Eröffnung eines Innovationszentrums sowie die Nachhaltigkeitsinitiative „Projekt 2020“ zurückzuführen ist. Auch der ÖAMTC sowie der Online-Bezahldienst PayPal rutschen noch knapp in die Top 20.
Leicht differenzierte Wahrnehmung bei allen unter 30
Die Wahrnehmung von Innovation ist auch eine Frage des Alters. Im Großen und Ganzen stimmten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 29 Jahren ähnlich ab, wie die Gesamtheit.
Google ist Innovationssieger und Tesla schafft es mit dem dritten Rang ebenfalls aufs Stockerl. Amazons innovatives Streben überzeugt die 14- bis 29-Jährigen im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung noch stärker, wodurch der Onlineversand auf dem zweiten Platz landet. Generell bewertet die junge Generation vor allem Marken aus den Kategorien Internet, Elektronik und Technik als innovativ. Auch Spotify, IKEA, dyson und Nike schaffen es bei den Jungen ins Ranking.