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© Sarah Kaitán

Laurence Saunier & Marlena Hien, CEOs & Co-Founderinnen von Bears-with-Benefits, „Eine Starke brand muss keine elitäre brand sein“

In drei Monaten zum Amazon-Bestseller: Die Story von „Bears-with-Benefits“

Tag zwei des diesjährigen OMR-Festivals: Auf der Blue Stage sprechen die beiden Gründerinnen von „Bears-with-Benefits“, Laurence Saunier und Marlena Hien, über den Weg zur Nummer Eins Gummy-Brand im deutschsprachigen Raum.

Das Online Marketing Rockstars Festival 2023 stellt am 9. und 10. Mai in den Messehallen Hamburgs den Brennpunkt für die Digitalmarketing Szene dar. Das umfangreiche Programm beinhaltet unzählige Vorträge zu verschiedensten Themen. Auch Laurence Saunier und Marlena Hien, die CEOs und Founders der Nahrungsergänzungsmittelmarke „Bears-with-Benefits“ treten am Mittwochnachmittag auf eine der Festival-Bühnen. Sie teilen Einblicke in ihren Aufstieg zur Millionenmarke mit einer 200.000 Follower starken Community.

Nahrungsergänzungsmittel in Form von Gummibärchen: Zu Beginn war diese Idee Kritik ausgesetzt. Es wurde hinterfragt, ob es sich dabei um ein seriöses Geschäftsmodell handelt. Doch den anfangs geschätzten Maximalumsatz von zwei bis drei Millionen Euro konnten die Gründerinnen schnell weit hinter sich lassen. Sie fassen nun in ihrer Keynote ihre fünf wichtigsten Erkenntnisse ihres erfolgreichen Markenaufbaus zusammen.

Fünf Tipps für den Aufbau einer Lovebrand

Die erste Schlüsselerkenntnis von Saunier und Hien ist die Relevanz des Packagings. „Packaging first, brand second“, erläutern die Speakerinnen. Die Marke konzentriert sich auf prägnante Verpackungs-Keywords und auffallendes Design, um dem typischen Suchverhalten auf Amazon gerecht zu werden. Als zweites Learning nennen sie das Schlagwort „Multichannel“ und die Bedeutung davon, sich als Marke dort aufzuhalten, wo die KundInnen sind. Besonders betonen sie außerdem den Stellenwert des Vertrauens der KundInnen zur Marke. Vor diesem Hintergrund platziert auch die Marke „Bears-with-Benefits“ entlang ihrer Online-Präsenz diverse „Trust-Elemente“, darunter die Logos vertrauenswürdiger Zahlungsanbieter, Geld-Zurück-Garantien und den Hinweis auf einen kostenlosen Rückversand. Als viertes Learning legen die Gründerinnen dem Publikum einen durchdachten Marketing-Mix nahe. Während Influencer-Kooperationen für die Marke einen essentiellen Bestandteil darstellen, erleben die Vortragenden auch WhatsApp-Kommunikation und E‑Mail Marketing als stark Conversion-treibend. Ihre fünfte und letzte Erkenntnis lautet: „Make an offer people can’t say no to“, womit sie die Kraft von Rabatten betonen. Sie halten sie für den entscheidenden Impuls für die finale Kaufentscheidung.

Zum Schluss des Vortrags gehen die Referentinnen auf die Frage ein, ob der Vertrieb über Amazon und den Einsatz von Rabatten nicht schädlich für das Image der Marke seien. Sie entkräftigen diese Annahme: Laut Saunier und Hien muss eine starke Marke nicht ausschließlich elitär sein. Eine Lovebrand muss ihnen nach zu Urteilen einen ausgewogenen Mix aus verschiedensten Faktoren mitbringen, darunter ein ansprechendes Packaging, ein positives Shoppingerlebnis und den subjektiv besten Deal.

Internetworld Austria berichtet in Zusammenarbeit mit dem Master-Studiengang Digital Marketing & Kommunikation der FH St. Pölten vom OMR 2023. Dieser Artikel wurde von Sarah Kaitán verfasst.

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