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© Amnesty/DMB.

„I ran from Iran“: Weltweite Amnesty Kampagne von DMB.

Ein Jahr nach dem Tod von Jina Mahsa Amini, der die landesweiten „Frauen, Leben, Freiheit“ Proteste im Iran auslöste, startet Amnesty International Österreich am 14. September mit der Werbeagentur Demner, Merlicek & Bergmann die Kampagne „I ran from Iran“.

Mit Unterstützung prominenter Personen der iranischen Diaspora in Österreich beleuchtet die Kampagne die dramatische Menschenrechtssituation im Iran. „Die Dringlichkeit, sich mit der Menschenrechtskrise im Iran zu befassen, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die iranische Bevölkerung hat schon viel zu lange unter einem System gelitten, das ihre Grundrechte und Freiheiten unterdrückt. Regierungen wie Österreich müssen endlich Position beziehen und ihren Einfluss nutzen, um positive Veränderungen herbeizuführen“, sagt Shoura Hashemi, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich.

I ran from Iran: Stimmen aus der iranischen Diaspora

In der „I ran from Iran“-Kampagne erzählen Mitglieder der iranischen Diaspora in Österreich von ihrer Flucht aus dem Iran aufgrund von Menschenrechtsverletzungen, politischer Verfolgung und dem Fehlen von Grundfreiheiten. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht nur die persönlichen Berichte, sondern ein Aufruf an die internationale Gemeinschaft zum Handeln und zur Solidarität.

Die Kampagne startet in Österreich und hatte Amnesty so stark beeindruckt, dass sie in den kommenden Monaten von weiteren Amnesty-Sektionen weltweit umgesetzt wird, darunter USA, Großbritannien, Taiwan, Belgien, Irland, Argentinien, Italien und Frankreich.

„Wir glauben, dass jede Stimme die Macht hat, große Dinge zu bewirken. Mit der ‚I ran from Iran‘ Kampagne geben wir nun allen Stimmen eine gemeinsame, globale Plattform, um sich gemeinsam für einen positiven Wandel im Iran einzusetzen“, erklärt Alistair Thompson, Executive Creative Director bei DMB.

Unter den elf österreichischen TeilnehmerInnen der Kampagne sind unter anderem Aida Loos, Ali Mahlodji, Siroos Mirzaei, Parvin Razavi, Morteza Tavakoli, Homayoun Alizadeh und auch Amnesty-Geschäftsführerin Shoura Hashemi.

Die persönlichen Berichte veranschaulichen die gemeinsamen Erfahrungen der iranischen Diaspora sowie den Wunsch nach Veränderung, betont Kabarettistin und Schauspielerin Aida Loos: „Meine Geschichte ist nur eine von Tausenden von Iraner:innen, die ihre Heimat verlassen haben, um Unterdrückung und Verfolgung zu entkommen. Diese Kampagne bietet uns die Gelegenheit, unsere Stimmen zu bündeln und Solidarität mit der Protestbewegung im Iran zu zeigen, um den mutigen Aktivist:innen zu signalisieren: Ihr seid nicht allein.“

„Meine Familie und ich liefen nicht nur vor Unterdrückung und Verfolgung davon, sondern wir liefen auch in die Arme der Freiheit und der Möglichkeit, unser Leben selbst zu gestalten“, so Ali Mahlodji, Impact Unternehmer, Autor und EU-Jugendbotschafter. „Wir alle haben Träume und Talente, die wir in die Welt einbringen können, wenn uns die Chance dazu gegeben wird. Diese Kampagne erinnert uns daran, dass es unsere Pflicht ist, die Menschenrechte zu schützen und Menschen in Not beizustehen.“

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Elisa Krisper

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