Das auf Markensicherheit im Web spezialisierte Schweizer Unternehmen zulu5 hat es sich zur Aufgabe gemacht, digital ausgespielte Werbung in Echtzeit zu überwachen. zulu5 will also die Transparenz und Qualität im digitalen Werbemarkt erhöhen und den Werbebetrug – auf Englisch: AdFraud – so weit wie möglich unterbinden. Andreas Gysler, Founder von zulu5 und sein Team haben ein Audit-Tool entwickelt, das genau verfolgt, in welchem Umfeld digitale Werbung ausgespielt wird und das seine Kunden benachrichtigt, sobald deren Banner oder Videos in unpassenden und markenschädigenden Umgebungen oder in nicht vereinbarten Umfeldern verbreitet werden. Im Rahmen der Bemühungen, die Brand Safety der ausgespielten Digitalwerbung seiner Kunden zu garantieren, analysiert zulu5 Tag für Tag die sogenannten Werbeauslieferungsketten und stellt dabei immer wieder Fälle von Domain Spoofing fest. Genau darüber hat zulu5 nun ein Whitepaper mit dem Titel „Domain Spoofing Report Austria“ herausgebracht.
Domain Spoofing kostet bares Geld und Reputation
Beim Domain Spoofing wird den werbetreibenden Unternehmen – vereinfacht ausgedrückt – mit gefälschten Domain-Informationen vorgegaukelt, dass ihre digitale Werbung auf hochwertigen Websites ausgespielt wurde. Domain Spoofing tritt grundsätzlich in zwei Formen auf: nämlich als URL Substitution, bei der ein falscher Referrer, also die Webseite, über die der User zur aktuellen Website gekommen ist, angeben wird und als Cross-domain embedding, in dessen Rahmen hochwertige Websites per iframe in minderwertige Websites eingebettet werden.
„In beiden Fällen von Domain Spoofing ist es so, dass werbetreibende Unternehmen für Werbung auf zielgerichteten, ausgesuchten Qualitäts-Werbeflächen im Internet zahlen, während ihre Online-Werbung auf unsicheren, minderwertigen Websites ausgeliefert wird“, erklärt zulu5-Gründer Andreas Gysler: „Am Ende des Tages werden die werbetreibenden Unternehmen nicht nur um ihr investiertes Werbegeld betrogen, sondern es steht im ungünstigsten Fall auch noch ihre Reputation auf dem Spiel, wenn ihre Werbung in zweifelhaften Umfeldern – von Erotik über Glückspiel bis Gewaltverherrlichung – auftaucht.“
Lange Liste an durch Domain Spoofing geschädigten Marken
Zu den durch Domain Spoofing geschädigten Unternehmen zählen in Österreich Top-Unternehmen wie A1, Admiral, Benetton, oe24.at, Bob, Brother, dm, Drei, Hagebau, Hartlauer, Lego, Lenovo. Magenta, Messmer, Mueller, Nike, Raiffeisen, Red Bull, Renault, Sky Toyota, TUI, Verbund, Volvo, Weleda und Yves Rocher.
„Leider sieht es in der Praxis so aus, dass Werbebetrüger Erfolg haben, weil werbetreibende Unternehmen sich blind darauf verlassen, dass ihre Online-Werbung ganz in ihrem Sinne ausgespielt wird und weil sie nicht kontrollieren, wo ihre Werbung letztendlich läuft“, erklärt Gysler. Das Fazit des zulu5-Gründers: „Billig und blind digitale Werbeplätze einzukaufen, birgt ein großes Risiko in sich.“
Der „Domain Spoofing Report Austria“ steht hier gratis zum Download bereit: https://momentum.wien/domain-spoofing-report-austria/