Covid-19 hat das Leben, wie wir es kennen, grundlegend verändert. Auf der ganzen Welt versuchen Startup-Gründerinnen und Gründer neue und unvorhergesehene Herausforderungen zu lösen – mit Agilität, Widerstandsfähigkeit und innovativer Technologie. Insbesondere die Pandemie hat eine hohe Nachfrage nach digitalen Lösungen in den Bereichen Gesundheit, Fitness und Wellness ausgelöst.
Zum Beispiel in Deutschland ist die Zahl der Telemedizin-Angebote um 1.000 Prozent gestiegen ‒ wobei mehr als 20.000 ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen inzwischen Termine per Videosprechstunde anbieten. Auch das Beratungsunternehmen Frost & Sullivan prognostiziert ein siebenfaches Wachstum der digitalen Gesundheitsdienste bis 2025. Der digitale Fortschritt im Gesundheitswesen ist unübersehbar, und nach der Pandemie werden User wahrscheinlich neue Ansätze bei der Zusammenarbeit mit Gesundheitsdienstleistern wählen. Mit einer wachsenden Anzahl von Technologie-Startups, die sich auf die Themen Gesundheit, Fitness und Wellness konzentrieren, wird der nächste für den europäischen Markt aufgelegten Google for Start-ups Accelerator auf UnternehmerInnen in diesem Bereich ausgerichtet sein.
Google for Start-ups Accelerator Programm im Detail
Google for Start-ups Accelerator ist ein dreimonatiges Programm, das Start-ups durch eine Mischung aus Einzel- und Kleingruppen-Sessions intensive Workshops und Mentoring durch Google-IngenieurInnen und externe Fachleute bietet. Google for Start-ups sucht zwölf Start-ups aus Europa und Israel, die Technologien einsetzen, um die größten Herausforderungen im Bereich Gesundheit, Fitness und Wellness unserer Zeit zu lösen. In den vergangenen zwei Jahren haben 27 Start-ups das Google for Start-ups Accelerator-Programm in Europa durchlaufen. Unsere Alumni haben viele Erfolge erzielt: Der durchschnittliche monatliche Umsatz der Startups aus einer der vorherigen Kohorten stieg um 74 Prozent, ein Startup steigerte seine monatlich aktiven NutzerInnen sogar um das 200-fache im Vergleich zur Zeit vor dem Accelerator-Programm.
Best Practice Beispiel: Start-up SQIN aus Berlin
Eines der jüngsten Absolventen ist SQIN: Das deutsche AI-Start-up mit Sitz in Berlin ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern, das richtige Beauty-Produkt für ihre zuvor analysierte Haut zu finden. „Für uns war der ‚Google for Startups Accelerator‘ ein großer Türöffner. Wir standen während des Programms vor unserer Skalierung – ohne Erfahrung in diesem Bereich ist es schwierig, die beste Strategie zu finden. In diesem Zusammenhang war die Expertise von Menschen, die in einem globalen Netzwerk unterwegs sind und eine Vielzahl von Kundinnen und Kunden bedienen, extrem wertvoll für uns“, sagt Martin Pentenrieder, Gründer und CEO von SQIN.
Bewerbungen können ab sofort und bis einschließlich 23. August 2021 hier eingereicht werden.