Die Gesamtausgaben für mobile In-App-Werbung soll laut Studie von 201 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 425 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 steigen.
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Globale Ausgaben für digitale Werbung bis 2026 mehr als 753 Milliarden US-Dollar

Eine neue Studie von Juniper Research ergab, dass die Ausgaben für digitale Werbung weltweit um 85 Prozent steigen werden. Der Bericht ergab außerdem, dass mobile In-App-Einnahmen bis 2026 56 Prozent der weltweiten Ausgaben ausmachen werden.

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Die neue Studie Digital Advertising: Emerging Trends, Key Opportunities & Market Forecasts 2022–2026 ergab, dass zwar Datenschutzänderungen von Apple und Google das Potenzial für eine effektive Anzeigenzuordnung einschränken, es aber immer noch große Möglichkeiten gibt. Die Verfügbarkeit des SKAdNetwork auf iOS beispielsweise ist eine große Chance für Werbetreibende, auf aggregierte Daten zuzugreifen. So können sie Bereiche ansprechen, die auf Wachstum vorbereitet sind, wie z. B. kindersichere Anwendungen.

Datenschutzbedenken müssen angesprochen werden

Der Bericht von Juniper Research prognostiziert, dass die Gesamtausgaben für mobile In-App-Werbung von 201 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 425 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 steigen werden, da Marken bestrebt sind, das Vertrauen der VerbraucherInnen zu gewinnen. Es fordert Unternehmen auf, ihre Richtlinien zur Datenerhebung, ‑speicherung und ‑nutzung klar zu umreißen, um Opt-ins zu optimieren.

Die Forschungsautorin Scarlett Woodford bemerkte: „Angesichts der jüngsten Änderungen der Datenerfassungsrichtlinie durch Technologiegiganten, die weitere Herausforderungen für die mobile Attribution schaffen, müssen Unternehmen einen Kodex für bewährte Verfahren einführen, um die Rendite ihrer Werbeausgaben zu maximieren und probabilistische Attributionsmodelle zu unterstützen.“

PC-Werbung verlangsamt sich inmitten der Mobile-First-Wirtschaft

Der Bericht geht davon aus, dass die Ausgaben für Desktop-Werbung von 97 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 142 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 steigen werden, trotz einer Umleitung der Ausgaben auf  tragbare Geräte und der Umsetzung von Datenschutzbestimmungen, die sich auf die Cookie-Richtlinien auswirken.

Die Studie identifizierte Video als einen Schlüsselkanal für Werbetreibende, wobei die Ausgaben für Videoanzeigen in den nächsten vier Jahren voraussichtlich um 63 Prozent steigen werden, da der Erfolg beliebter Vertriebskanäle, wie TikTok und YouTube Shorts, die Nachfrage nach Videowerbung weiter ankurbelt und Prämiengebühren rechtfertigen. Daher fordert die Studie Vermarkter auf, sicherzustellen, dass Videoanzeigen für den Konsum auf Smartphones und Tablets optimiert sind, um den Return on Investment zu maximieren.

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