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© Pixabay

Der "Furche"-Navigator bildet das Herzstück der Digitalstrategie der Österreichischen Wochenzeitung und soll den größten Schatz der Zeitung

Die „Furche” launcht Navigator und ermöglicht eine Zeitreise durch ihr Archiv

Mithilfe künstlicher Intelligenz werden Beiträge mit ähnlichen Inhalten automatisiert verknüpft und dargestellt. Somit ermöglicht der "Furche"-Navigator eine Reise durch 75 Jahre Zeitgeschichte. Die vergangenen 20 Jahre sind bereits online.

Rund 300 Gäste fanden am 24. Oktober auf Einladung der „Furche” in der mumok-Hofstallung im Wiener Museumsquartier zusammen, um den Launch des „Furche”-Navigators zu feiern. Der „Furche”-Navigator bildet das Herzstück der Digitalstrategie der Österreichischen Wochenzeitung und soll den größten Schatz der Zeitung, das umfassende Archiv mit Texten von Václav Havel, Kardinal König, Ilse Aichinger, Viktor Frankl und Heinz Fischer heben und für alle Leser zugänglich machen. Mithilfe künstlicher Intelligenz werden Beiträge mit ähnlichen Inhalten automatisiert verknüpft und dargestellt. Somit ermöglicht der „Furche”-Navigator eine Reise durch 75 Jahre Zeitgeschichte. Die vergangenen 20 Jahre sind bereits online.

„Unser Projekt ist deshalb so spannend, weil aktuelle Debatten durch diese historische Perspektive in völlig neuem Licht erscheinen können”, betont  „Furche”-Chefredakteurin Doris Helmberger-Fleckl. „Es verändert etwa die Perspektive, wenn man sieht, wie deutlich sich im Laufe der Zeit die Assoziationen zum Thema ‚Islam’ verändert haben. Oder wenn man umgekehrt liest, dass schon 1998 nach der Klimakonferenz von Kyoto endlich Maßnahmen eingemahnt wurden – mit fast identen Worten wie heute.” So soll der Navigator den Lesern nicht nur als „Zeitmaschine“ für journalistische Werke dienen, sondern ihnen auch ermöglichen, neue Zusammenhänge oder Widersprüche zu entdecken.

Als zusätzlichen Service bietet die „Furche”-Redaktion ihren Lesern auf der Website regelmäßig neue Diskurspakete an, die alle relevanten Beiträge der „Furche”-Geschichte zu einem aktuellen Thema beinhalten. Derzeit sind das etwa Beiträge über den neuen Literaturnobelpreisträger Peter Handke oder das Thema Klimawandel. „Das Besondere des Projekts ist die einzigartige Verschränkung von journalistischer Kompetenz und technologischem Know-how”, sagt „Furche”-Geschäftsführerin Nicole Schwarzenbrunner. „Ich bin davon überzeugt, dass es neben unseren treuen Leserinnen und Lesern viele Menschen gibt, die noch gar nicht wissen, dass sie die FURCHE lesen möchten. Und auch diese wollen wir ansprechen.”

Neben dem Launch des „Furche”-Navigators wurde auch die rundumerneuerte Printausgabe präsentiert, ein Online-Relaunch wurde im Juli 2019 durchgeführt.

Christina Ebner

Christina Ebner

Chris Budgen

„The Four” von Scott Galloway

„Die vier apokalyptischen Reiter“ – so bezeichnet Marketing-Guru Galloway Amazon, Apple, Facebook und Google. Diese Tech-Giganten haben nicht nur neue Geschäftsmodelle entwickelt, sie haben die Regeln des Wirtschaftslebens und für Erfolg neu definiert.