Der Einsatz digitaler Technologien ermöglicht es Unternehmen und dem Staat effizienter zu arbeiten und Kosten zu senken. Die aktuelle Grafik von Statista basiert auf Daten des Digital Economy and Society Index (DESI), der EU-Kommission. Aus der Grafik geht hervor, dass der Grad der Digitalisierung in den EU-Mitgliedstaaten stark variiert, zudem zeigt sich ein Nord-Süd-Gefälle. Während Finnland mit knapp 70 Prozent Digitalisierungsgrad an der Spitze rangiert bildet Bulgarien mit 36,2 Prozent das Schlusslicht.
Schweden weist einen Digitalisierungsgrad von 69,5, die Niederlande von 68,9 und Dänemark von 68,8 Prozent vor. Österreich und Deutschland weisen mittelmäßige Ergebnisse vor und haben einen Digitalisierungsgrad zwischen 50 und 55 Prozent. Griechenland und Rumänien fallen mit 38 und 36,5 Prozent gemeinsam mit Bulgarien an das Ende des Rankings.
Das mittelmäßige Ergebnis von Deutschland kommt unter anderem durch das schlechte Abschneiden der Dimension „Öffentliche Dienste“ zustande. Diese hat den Fortschritt der Länder im Bereich E‑Government und E‑Health gemessen. Weitere Dimensionen, wie beispielsweise der Ausbau des Breitbandinternets, der Internetnutzung und der Digitalisierungsgrad der Wirtschaft, sind ebenfalls mittelmäßig.