In den Streit um eine Übernahme des Kurzbotschaftendienstes Twitter durch High-Tech-Milliardär Elon Musk ist neue Bewegung gekommen. US-Medien berichteten am 4. Oktober, der Tesla-Chef habe Twitter vorgeschlagen, die Plattform nun doch zu dem im April vereinbarten Preis zu kaufen. In der Folge schnellte der Kurs der Twitter-Aktie in die Höhe, der Handel mit den Wertpapieren an der New Yorker Börse wurde daraufhin ausgesetzt. Die Übernahme soll für einen Preis von 54,20 Dollar pro Aktie festgelegt sein. Der Kaufpreis lag damit bei 44 Milliarden Dollar (heute rund 45 Milliarden Euro).
Twitter weist Musks Anschuldigungen zurück und zog vor Gericht, um den streitbaren Multimilliardär zum Vollzug der Übernahme zu zwingen. Der Prozess sollte am 17. Oktober im Bundesstaat Delaware beginnen. Am Dienstag – und damit knapp zwei Wochen vor dem geplanten Prozessbeginn – berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg dann, Musk habe vorgeschlagen, die Plattform zum im April vereinbarten Preis von 54,20 Dollar je Aktie zu kaufen.