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MCÖ-Clubabend mit Thomas Saliger und großen Emotionen (v.l.): Georg Wiedenhofer (AMC), Anna-Maria Wallner (Die Presse), Thomas Saliger (XXXLutz), Regina Loster (MCÖ) und Andreas Ladich (MCÖ).
© Ingo Folie

MCÖ-Clubabend mit Thomas Saliger und großen Emotionen (v.l.): Georg Wiedenhofer (AMC), Anna-Maria Wallner (Die Presse), Thomas Saliger (XXXLutz), Regina Loster (MCÖ) und Andreas Ladich (MCÖ).

Ein Abend mit Thomas Saliger von XXXLutz und vielen Emotionen

Der Marketing Club Österreich lud zu einem persönlichen Abend mit XXXLutz-Marketingleiter Thomas Saliger und verkündete gleichzeitig seine Nominierung zum European Marketer of the Year 2024.

Große Emotionen bestimmten jenen Abend im Wiener MAK, den der Marketing Club Österreich der Erfolgsgeschichte und dem Schaffen von Thomas Saliger widmete. Der Marketingleiter und Unternehmenssprecher der XXXLutz Gruppe sowie Mitglied der XXXLutz Geschäftsleitung wurde bereits bei den Marketing Leader of the year Awards 2023, die von der Fachplattform Internet World Austria und der Agentur Momentum Wien in Ooperation mit dem Marketing Club Österreich vergeben werden, für sein Lebenswerk ausgezeichnet und ist nun auch als Finalist für den European Marketer of the Year Award 2024 der European Marketing Confederation EMC nominiert. Charismatisch und humorvoll stand er der Moderatorin Anna-Maria Wallner (Die Presse) Rede und Antwort. Marketingprofi Saliger gewährte danei tiefe Einblicke in seine Jugend, seinen Werdegang und die Geschichte rund um die Familie Putz.

Startschuss für eine Erfolgsgeschichte

Thomas Saligers Liebe zu Möbeln begann bereits in jungen Jahren, verriet er, als Tischlergeselle nützte er die Ferienzeiten, um auf Montage zu gehen. Es folgte ein Jus-Studium an der Universität Salzburg, das anschließende Gerichtsjahr hat Saliger jedoch nie beendet. Eine ungeplante Wende auf seinem Berufsweg führte ihn 1995 zum damaligen Möbelhändler Lutz. Nach einem kurzen Umweg ging die XXXLutz Karriere schnell voran, 1996 avancierte er Filialleiter, ein Jahr später war Saliger bereits Werbeleiter. Schon zu Beginn seiner Karriere traf der nunmehrige Werbeprofi die Entscheidung, nicht auf den gesamten Medienmix, sondern besser auf die zwei ausgewählten Kanäle TV und Flugblatt als Top-Spender zu setzen. Auf Wallners Frage, ob aus diesem Job eine Lebensbeziehung geworden ist, meint Saliger: „Ja, und es gibt in diesem Unternehmen viele treue Seelen, die von Anfang an und seit vielen Jahren mit dabei sind und alles mit aufgebaut haben.“

Die Familie Putz – Österreichs langlebigstes Werbephänomen 

1999 wurde mithilfe der Agentur Demner, Merlicek und Bergmann die fiktive Familie Putz ins Leben gerufen, die heuer ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum feiert. Österreichs am längsten durchgehende Werbekampagne wurde mit zahlreichen Awards ausgezeichnet. Saliger weiß, was ihren Erfolg ausmacht: „Es ist zum einen die Konstanz, zum anderen die starke Charakterausprägung jedes Familienmitglieds. Das Schöne ist, wir können innerhalb der Familie Putz alles passieren lassen, was im realen Leben passiert, aber auch ganz anderes, wie zum Beispiel eine Mondlandung. Man kann mit ihr alles machen und sie so schön ‚schleifen‘.“

Die Familie habe für das gesamte Team auf persönlicher Ebene eine große Bedeutung, da sich die meisten Protagonistinnen und Protagonisten schon jahrelang kennen und zusammen durch gute und schlechte Zeiten gehen. Als Saliger von den zwei im Lauf der 25 Jahre verstorbenen „Putz-Omas” erzählt, ist er zu Tränen gerührt.

Emotionen und Handwerkstalent

„Mein ganzes Leben war immer bauchgesteuert, ich bin extrem gefühlsbetont und hab mich davon leiten lassen“, meint Saliger zum Rezept seines beruflichen Erfolgs: „Marketing hat für mich sehr viel mit Handwerk zu tun, da half bestimmt auch meine Handwerksausbildung.“ Saliger bringt dazu auch seine Verrücktheiten in Kindertagen ins Spiel, das unkomplizierte Zusammenleben mit seinen Eltern und seinen vielen Geschwistern, was ihm vor allem auch half, sich persönlichen die sozialen Fähigkeiten anzueignen. Saliger: „Spätestens im Internat habe ich auch gelernt, mich gegen Größere und Ältere durchzusetzen. Da muss man entweder schneller oder schlauer sein, stärker hilft nicht.“

In seinen Ausführungen wagt Saliger auch einen Ausblick auf die Zukunft seines Unternehmens: „Eine Marke ist Emotion, man muss sich für sie begeistern. Wir machen Geschichten, und für das Große, das wir erschaffen, bringt uns die KI nichts.“ Daran schließt noch ein großer Zukunftsaspekt an.

Nominierung zum European Marketer of the Year Award

Der mit mehr als 120 Mitgliedern und Gästen bestens besuchte MCÖ-Clubabend endete mit einer nicht minder emotionalen Ankündigung durch MCÖ-Geschäftsführerin Regina Loster, MCÖ-Präsident Andreas Ladich sowie AMC-Präsident Georg Wiedenhofer: Die European Marketing Confederation EMC hat Thomas Saliger als Finalist für den European Marketer of the Year Award nominiert. Eine Fachjury kürt nach ausführlichen Interviews mit den in die engere Wahl gekommenen Kandidat:innen die endgültige oder den endgültigen Gewinner:in. Der European Marketer of the Year Award 2024 wird am 27. Juni in Madrid im Rahmen der Gala der Nationalen Marketingpreise Spaniens gekürt.

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Albert Sachs

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