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E‑Shopper-Barometer von DPD: C2C-Shopping boomt

Fast 80 Prozent der ÖsterreicherInnen kaufen online ein. Wer regelmäßig auf Shoppingtour im Internet unterwegs ist, erhält rund sechs Pakete pro Monat zugestellt. Fast drei Viertel der E-ShopperInnen kaufen bereits auf Online-Flohmarkt-Plattformen ein.

Zu diesem Ergebnis kommt das neue E‑Shopper-Barometer, die europaweit größte Online-Shopping-Studie, die jährlich im Auftrag der internationalen DPD-Gruppe (Geopost) durchgeführt wird. 

77 Prozent aller ÖsterreicherInnen kaufen online 

„Der E‑Commerce hat sich 2023 leicht verändert. Nach dem raschen Wachstum der letzten Jahre ist der Anteil der österreichischen E‑ShopperInnen nun um einen Prozentpunkt zurückgegangen. Online-Shopping ist jedoch weiterhin ein dominanter und fixer Bestandteil bei den Einkaufsgewohnheiten der ÖsterreicherInnen. Mehr denn je spielt der Preis dabei eine wesentliche Rolle“, erklärt Mag. Rainer Schwarz, Geschäftsführer DPD Österreich, und verweist auf die Umfrageergebnisse der aktuellen E‑Shopper-Studie. 2023 kauften 77 Prozent aller ÖsterreicherInnen zumindest einmal online ein (2022: 78 Prozent) und liegen damit knapp über dem europäischen Durchschnitt (76 Prozent). Gekauft werden in erster Linie Mode (58 Prozent), Schuhe (51 Prozent) und Medizin (45 Prozent) und dies überwiegend – zu 60 Prozent – auf gewohnten Online-Plattformen, denen sie vertrauen. Die regelmäßigen E‑Shopper:innen bekommen pro Monat im Durchschnitt rund sechs Pakete geliefert. Dies entspricht genau jenem Wert aus dem Vergleichszeitraum von 2022. 

C2C-Shopping boomt

Ein Trend, der stark wächst, sind die Online-Flohmarkt-Plattformen. Diese C2C-Shopping-Kanäle ermöglichen den privaten Ver- und Ankauf von gebrauchten Waren. 2023 kauften oder verkauften bereits 71 Prozent der E‑ShopperInnen (2022: ca. 50 Prozent) auf diesen Plattformen. 66 Prozent von ihnen sind überzeugt, dass die Produkte hier günstiger sind. Hauptsächlich werden die (Ver)-Käufe von Frauen getätigt, die im urbanen Bereich zu Hause sind. Sie wickeln im Schnitt zirka elf (Ver)-Käufe pro Jahr ab. 

Heavy Online-ShopperInnen erhalten mehr als acht Pakete pro Monat 

Eine neue und besonders kaufstarke ShopperInnen-Gruppe ist die der sogenannten Heavy ShopperInnen. Als solche gelten mittlerweile 59 Prozent der OnlinekäuferInnen in Österreich, die mindestens acht Pakete pro Monat erhalten. Österreich liegt damit deutlich über dem EU-Durschnitt (rund sechs Pakete). Auf der Einkaufsliste dieser KäuferInnen stehen Mode (68 Prozent), Schuhe (66 Prozent) und immer öfter auch Lebensmittel (63 Prozent). 

Hauptgründe für Online-Einkauf: Zeit, Convenience und Kosten 

Bei der Frage nach den Gründen für Online-Einkäufe gibt es klare Antworten: An erster Stelle kommt die Zeitersparnis. Diese nennen 70 Prozent der österreichischen E‑ShopperInnen. Platz 2 geht an das stressfreie Einkaufen mit 65 Prozent. Auf Platz 3 landet mit 59 Prozent das kostengünstige Einkaufen. Auf die Plätze vier und fünf wurden Bequemlichkeit (53 Prozent) und die große Produktauswahl (46 Prozent) verwiesen. 

Social Media wird zum Shoppingkanal 

Social Media sind nicht mehr nur Inspirationsquelle, sondern auch Shoppingkanal. 74 Prozent aller Social Media-NutzerInnen haben bis dato mindestens einen Einkauf über Social Media getätigt. 47 Prozent davon shoppen direkt über einen E‑Commerce-Kanal, der ihnen z. B. auf Facebook oder Instagram vorgeschlagen wird bzw. der ihnen von Familie oder Freunden vorgeschlagen wird. 20 Prozent kaufen Produkte von Marken, deren Content sie folgen. 

E‑ShopperInnen wünschen rasche Lieferung 

Die Erwartungen der Online-KäuferInnen sind hoch. Neben einem reibungslosen Kauferlebnis wird eine rasche, zuverlässige und flexible Lieferung erwartet. 76 Prozent bezeichnen die Lieferung ihres letzten Einkaufs als „einfach und zufriedenstellend“. Die Mehrheit – 85 Prozent – wünscht sich immer noch eine Zustellung nach Hause. Sie liegt damit weit über dem europäischen Wert mit 76 Prozent. 

„Auch wenn der Prozentsatz hier immer noch sehr hoch ist, verzeichnen wir einen Zuwachs bei dem Wunsch der EmpfängerInnen nach Lieferungen in die Paketshops bzw. ‑stationen. Waren es 2022 erst 11 Prozent, die sich dafür entschieden haben, sind es nun schon 15 Prozent und der Anteil steigt. Bei DPD bieten wir unzählige, flexible Empfangslösungen. Vor kurzem haben wir ein neues Feature gelauncht, bei dem man sich seine/n Wunsch-Paketshop oder ‑Paketstation einfach aussuchen und in der myDPD-App festlegen kann. Bei uns richten sich die Pakete nach den Wünschen der Kunden und nicht umgekehrt“, so Rainer Schwarz.

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Chris Budgen

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