Die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wurde am 25. Mai 2018 ins Leben gerufen, um freien Datenverkehr und den Schutz personenbezogener Daten in der Europäischen Union zu gewährleisten. Unternehmen die gegen die DSGVO verstoßen werden mit Bußgeldern abgestraft. Die Grafik von Statista zeigt, basierend auf den Daten von CMS, welche Unternehmen die höchsten Strafen aufgrund von DSGVO-Verstößen zahlen mussten.

Auf Platz 1 rangiert British Airways, das im Vorjahr die bisher höchste Individualstrafe von rund 205 Millionen Euro erhielt. Denn über die Webiste des britischen Luftfahrt-Unternehmens wurden seit Juni 2018 circa 500.000 Personendaten an Betrüger weitergeleitet. Platz 2 im Ranking der größten Datensündern macht Marriott International, das mit einem Bußgeld von 110 Millionen Euro belegt wurde. Den dritten Platz belegt der Online-Gigant Google, der aufgrund von DSGVO-Verstößen ein Bußgeld von 50 Millionen Euro zu entrichten hatte. Auf Platz vier rangiert das italienische Unternemen TIM mit einer Strafe von 27,8 Millionen Euro. Den fünften Platz macht sogar ein österreichisches Unternehmen – die Österreichische Post AG – die ein Bußgeld von 18 Millionen Euro erhielt. Windtre positioniert sich mit einer Strafe von 16,7 Millionen Euro auf Platz 6 im Ranking der größten Datensünder. Die Deutsche Wohnen und 1&1 haben unter den deutschen Nachbarn die größten Rügen erhalten und wurden mit Bußgeldern in Höhe von 14,5 und 9,6 Millionen Euro versehen.