In der Umfrage „Spotlight: Künstliche Intelligenz“, durchgeführt durch die GroupM und [m]Science, wurden mehr als 2.000 Deutsche zum Thema Künstlicher Intelligenz (KI) befragt. Künstliche Intelligenz ist bereits im Alltag vorzufinden. 67 Prozent in der Autoindustrie, 63 Prozent in der Unterhaltungselektronik, 59 Prozent in der Telekommunikation und zu 56 Prozent in der Medizin. Als unsichtbarer Assistent gewinnt KI besonders in den Bereichen Gesundheit, Freizeit, Mobilität und Beruf an Bedeutung. So werden in fünf Jahren bereits intelligente Putzroboter (46 Prozent), Smart Home-Anwendungen (42 Prozent) und selbstfahrende Autos (28 Prozent) allgegenwärtig sein.
Doktor KI
Jeder fünfte nutzt bereits KI für das Fitness- und Gesundheitstracking. In fünf Jahren wird beinahe jeder zweite Deutsche (44 Prozent), seine Gesundheitswerte von einer KI überwachsen lassen. Zudem könnten sich 15 Prozent vorstellen, dass KI-gesteuerte Sprachassistenten zukünftig Psychotherapeuten ersetzen. 79 Prozent sind der Meinung, dass vor allem Menschen mit körperlichen Defiziten, von KI profitieren und im Alltag unterstützt werden könnten. 59 Prozent gehen davon aus, dass mit dem Einsatz von KI Krankheiten besser diagnostiziert und behandelt werden können.
Selbstfahrende Autos
Laut 73 Prozent der Befragten sehen die Deutschen das größte Wachstumspotenzial von KI jedoch in der Automobil-Branche. KI-gesteuerte Fahrassistenzsysteme werden zwar bislang nur von sechs Prozent genutzt, beim Thema Navigation und der Steuerung von Multimedia-Anwendungen lassen sich jedoch bereits 47 sowie 41 Prozent von intelligenten Sprachassistenten anleiten.
61 Prozent sind sogar der Meinung, dass der Einsatz von KI zunehmende Staus im Straßenverkehr reduzieren kann. 28 Prozent gehen davon aus, dass sich in den nächsten fünf Jahren selbstfahrende Autos durchsetzen werden.
Kollege KI
Für jeden fünften Befragten spielt KI bereits eine Rolle am Arbeitsplatz oder in der Ausbildung. Der größte Vorteil erschließt sich für 81 Prozent daraus, dass ihnen dadurch körperliche Arbeit abgenommen wird. Aber auch Routineaufgaben werden von 76 Prozent gerne auf Maschinen übertragen und somit schneller erledigt. Beinahe die Hälfte ist der Meinung, dass KI weniger Fehleranfällig ist. Trotzdem befürchten 73 Prozent, dass Arbeitskräfte durch KI ersetz werden könnten.
Intelligente Freizeitgestaltung
KI hat sich im Freizeitangebot der Deutschen schon längst etabliert. Egal ob beim Musik hören (51 Prozent), Online-Shopping (23 Prozent), oder Essen bestellen (10 Prozent). Vor allem werden aber Übersetzungsprogramme (45 Prozent), Empfehlungsdienste (43 Prozent) und Sprachassistenten (28 Prozent) genutzt. Immerhin sind 43 Prozent der Deutschen der Meinung, dass sie durch den Einsatz von KI über mehr Freizeit verfügen.
„Smarte Assistenten, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, haben mittlerweile einen festen Platz in unserem Alltag eingenommen: Sie regulieren das Licht, wecken uns mit unserer Lieblingsmusik oder organisieren unsere Einkäufe. Vor allem aber sparen sie jene Zeit, die die Menschen bisher für repetitive Aufgaben aufwenden mussten, und erleichtern in zentralen Bereichen des Alltags ein Stück weit das Leben. Keine Frage: KI ist angekommen, um zu bleiben. Wir dürfen gespannt sein, was die KI-Zukunft noch so für uns bereit hält.” äußert sich Karin Immenroth, Chief Analytics Officer [m]Science.
Immerhin ist Künstliche Intelligenz 97 Prozent der Deutschen ein Begriff. Über drei Viertel können diesen Begriff sogar näher erläutern. 38 Prozent bewerten KI als positiv und 16 Prozent stehen ihr skeptisch gegenüber. Dabei hält für 51 Prozent Nutzen und Risiko die Waage. Für 28 Prozent stellt der Einsatz von KI eine Erleichterung des Alltags dar und 14 Prozent geben gerne schwere Aufgaben an KI-Technologien ab.