Am Anfang des Vortrages erklärte Norwin Kandera den Begriff Transformations-Dramaturgie und die Veränderung von Storytelling. Die meisten denken dabei zuerst an Texte, Videos, Bilder und Events. Mittlerweile werden virtuelle Räume eingesetzt, um mit Themen aktiv zu interagieren, Menschen dafür zu begeistern und Veränderungsprozesse anzukurbeln.
Hierbei spielt die Kommunikation eine essenzielle Rolle. Grundsätzlich gibt es verschiedene Modelle für Veränderungen wie Change-Modelle. Zusätzlich müssen die praktischen Kommunikationsaktivitäten daran angeknüpft werden, was wiederum in der Umsetzung eine Herausforderung darstellen kann oder wie Kandera in dem Vortrag meinte: „Die Strategie wird zum Frühstück gegessen!“.
Im Vordergrund steht der Bedarf der Verknüpfung zwischen der Theorie und der Anwendung. Daraus resultiert die zunehmende gesellschaftliche sowie die erforderliche Relevanz der Transformation.
Wie kann man dazu beitragen, neues Handeln umzusetzen, zu verstehen und dafür zu begeistern?
Aus kommunikativer Sicht bilden die Verbindung von Kontaktpunkten bei Events als auch bei Kampagnen einen Grundbaustein, um die rasche Adaption der Transformation zu erreichen. Dies verdeutlichte Norwin Kandera anhand der Universitätsklinik Erlangen. Durch die Verwendung von virtuellen Räumen wurde das Storytelling auf eine andere Weise verdeutlicht. Es wurde eine Welt geschaffen, in der man seinen eigenen Körper in unterschiedlichen Phasen durchläuft. Konkret wurden Behandlungsphasen veranschaulicht mit dem Ziel, dass die PatientInnen dadurch die Vorgehensweise besser verstehen. Ebenso konnte man auf ÄrztInnen und ExpertInnen treffen. Dies erfolgte einmal vor der Behandlung und einmal während den Phasen, um die einzelnen Schritte nachzuvollziehen.
Es zeigt sich, dass man durch innovatives Storytelling anspruchsvolle Themen besser präsentieren und erfassen kann.
Internet World Austria berichtet in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Marketing und Kommunikation der FH St. Pölten von der DMEXCO. Dieser Artikel wurde von Anna Bertsch und Sophie Kriegler verfasst.