Eugen Schmidt, AboutMedia
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Digitalsteuer: OVK im iab austria begrüßt Schritt in Richtung Steuerfairness

Mit der Einführung der Digitalsteuer durch die Bundesregierung würden die Umsätze der Digitalgiganten in Österreich besteuert: Der Online-Vermarkterkreis im iab austria begrüßt den Schritt in Richtung Steuerfairness.

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Der Online-Vermarkterkreis im iab austria zeigt sich begeistert von der Einführung der Digitalsteuer durch Finanzminister Hartwig Löger. Als besonders positiv wird die Treffsicherheit der ab 2020 gültigen Steuer auf die US-Digitalgiganten durch die definierten Umsatzgrenzen hervorgehoben. Die Digitalsteuer gilt als wichtiger Schritt in Richtung Steuerfairness. 

Laut der MOMENTUM Spendingstudie 2018 und Prognose 2019 liegt das prognostizierte Werbevolumen bei 667 Millionen Euro, davon werden rund 40 Prozent in klassische Online-Werbung investiert. Die Ausweitung der Werbeabgabe hätte deutlich weniger Einnahmen für den Fiskus gebracht. 15 Millionen Euro aus den Einnahmen der neuen Steuer werden österreichischen Medien zur Weiterentwicklung ihres digitalen Angebots zugutekommen. Die Zusatzfinanzierung soll die journalistische Vielfalt und Qualität nationaler Angebote fördern, österreichische Medien werden dadurch für die werbetreibende Wirtschaft noch attraktiver.

„Die Digitalsteuer ist eine essenzielle Steuerungsmaßnahme, die weder Konsumenten noch österreichische Medien und Vermarkter belasten wird. Durch die intelligente Steuer wird die österreichische Digitalwirtschaft begünstigt. Sie sichert Arbeitsplätze und Wertschöpfung und leistet ihren Steuerbeitrag in Österreich”, so Online-Vermarkterkreis-Leiter Eugen Schmidt, Geschäftsführer und Founder von AboutMedia.

Der Online-Vermarterkreis fordert, dass die Vorgaben zur Datenspeicherung der Nutzer-IP-Daten an Umsatzgrenzen gekoppelt werden. Die Datenspeicherung macht nur Sinn, wenn sie nicht den Interessen der österreichischen Medien- und Digitalwirtschaft widerspricht und keine nachteiligen Auswirkungen auf die User hat. Der gewünschte Steuerungseffekt der Digitalsteuer würde nur beschränkt eintreten, wenn die Verpflichtung zu kostenintensiven Datensilos heimische Vermarkter und Medien treffen würde. „Der österreichische Datenschutz und die Qualität von Online-Werbung liegen durch die Selbstverpflichtung von Medien und Vermarktern bereits jetzt weit über internationalem Niveau.”, lautet das Statement von Schmidt.

Hier können Sie die MOMENTUM Spendingstudie 2018 und Prognose 2019 anfordern!

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