In der Weihnachtsstudie von dentsu austria ging es neben der Frage wie das Weihnachtsfest hierzulande vorbereitet und gefeiert wird auch darum, wie sich wirtschaftliche und gesellschaftliche Faktoren – wie Teuerung oder internationale Krisen – auf Weihnachten auswirken.
Bettina Schuckert, CEO von dentsu Austria dazu: “Daten sind neben den MitarbeiterInnen unser Fundament bei dentsu Austria. All unsere Strategien, Kampagnen und Aktivitäten bauen auf unseren exklusiven Datensätzen auf, denn KundInnen und Konsumverständnis sind in unserem Zentrum. Natürlich ist gerade die Weihnachtszeit für viele unserer KundInnen ein wichtiger Zeitraum und mit unseren Daten leisten wir einen wichtigen Beitrag für deren Erfolg . Die Ergebnisse unserer Befragung zeigen, wie wichtig und auch schön das Weihnachtsfest trotz der aktuell herausfordernden Zeiten für die Menschen in Österreich ist. Auch innerhalb von dentsu Austria spüren wir jedes Jahr, wie gerade zu dieser Zeit, unsere KollegInnen zusammenkommen, um neben der ganz normalen Arbeit Gutes für die Gesellschaft zu tun. Es macht mich sehr stolz, ein Unternehmen mit so großartigen Menschen leiten zu dürfen.”
Die Studienergebnisse zeigen, dass auch heuer, wie schon im Jahr zuvor, Teuerung und Inflation eine wesentliche Rolle in Bezug auf das Kaufverhalten der Menschen spielen. Über 60 Prozent der Befragten gaben an, dass diese Faktoren ihre finanziellen Ausgaben zu Weihnachten beeinflussen. Die Art und Weise wie gespart wird, ist allerdings nicht einheitlich. Während 25 Prozent der StudienteilnehmerInnen angaben, heuer eher weniger Geschenke unter den Baum zu legen, drosseln 21 Prozent die Kosten für Weihnachtsausgaben, indem sie mehr auf den Preis achten und günstigere Geschenke kaufen. Dennoch werden in österreichischen Haushalten auch heuer im Schnitt etwa sechs Personen beschenkt. Nur etwa 8% schenken überhaupt nicht und lediglich 5 Prozent beschenken mehr als zehn Personen.
Im Durchschnitt geben die ÖsterreicherInnen 271 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Das sind rund 85 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Dies zeigt, dass 2023 trotz aller Einschränkungen und Teuerungen wieder ein ausgabefreudigeres Weihnachtsjahr wird. Einen Aufwärtstrend gibt es beim Schenken von Zeit und Aktivitäten, also Geschenken, für 2 die nicht unmittelbar Geld ausgegeben wird. 20 Prozent der Befragten gaben an, das dies ihre bevorzugte Form des Schenkens ist.
Unter den Top Fünf Weihnachtsgeschenken finden sich heuer Gutscheine (37 Prozent), Spielwaren (30 Prozent), Selbstgemachtes (20 Prozent), Kleidung und Schuhe (19 Prozent) sowie Bücher (16 Prozent). Bei der Art und Weise wie eingekauft wird, halten sich Einkäufe im Online-Handel und in den physischen Geschäften die Waage. 44 Prozent der StudienteilnehmerInnen gaben an, dass sie beide Möglichkeiten für ihre Weihnachtseinkäufe nutzen. Der stärkste Einkaufsmonat ist nach wie vor der Dezember. Fast 43 Prozent der ÖsterreicherInnen erledigt die Weihnachtseinkäufe in diesem Monat. Allerdings kaufen nur 4 Prozent am 23. oder 24. Dezember ein. Immerhin 30 Prozent nutzen auch den Oktober und November, um Geschenke zu besorgen.
Das Fest selbst feiern die Österreicher aber trotz geändertem Kaufverhalten sehr traditionell. Die Hälfte der Befragten gab an, dass Weihnachten für sie eine besondere Zeit im Jahr ist. Ein Großteil der Menschen verbringt laut Umfrage den 24. Dezember mit der Familie und/oder FreundInnen. Und auch was die Vorweihnachtszeit betrifft, wird Brauchtum großgeschrieben. Der Christbaum, der Adventkranz und auch die Weihnachtsdekoration für Zuhause sind für die Mehrheit der StudienteilnehmerInnen ebenso untrennbar mit Weihnachten verbunden, wie das Backen von Keksen oder auch der Besuch von Weihnachtsmärkten.