Die re:publica, Europas größte Digitalmesse, kehrte nach der Pandemie heuer wieder an ihren traditionellen Standort – die Station Berlin am Park am Gleisdreieck – zurück und überzeugte mit mehr Programm als je zuvor. Von 27. bis 29. Mai wurden insgesamt 30.000 BesucherInnen gezählt und die Konferenz war erstmals komplett ausverkauft. Hinzu kommen weitere 4.000 jugendliche BesucherInnen zwischen 13 bis 25 Jahren, die an der heuer erstmals zeitgleich stattfindenden Jugendkonferenz Tincon teilnahmen.
„Wer an einer lebenswerten, digitalen Zukunft interessiert ist, trifft sich auf der re:publica. Noch nie waren so viele Menschen bei uns. Dafür bin ich sehr dankbar. 30.000 Besuche bestärken uns in unserer Arbeit und sind das größte Lob, das unser fantastisches Team bekommen kann. Eine re:publica der Rekorde geht zu Ende, doch auch in Zukunft muss weiter und noch mehr über unsere emanzipatorische, digitale Gesellschaft gesprochen werden.“, so Andreas Gebhard, Mitgründer und Geschäftsführer der re:publica.
Unter dem Motto „Who cares?” wurde ein vielfältiges Programm geboten. Thematisch wurden Schwerpunkte auf Digitalisierung, Wissenschaft, Technik und Medien gelegt. Dabei ging es weniger um harte KPIs, sondern um die Zukunft und brennende Themen rund um Netzpolitik, Teilhabe, Hass im Netz, künstliche Intelligenz und den Rechtsruck in Europa. Insgesamt spiegelte die re:publica die vielfältigen und komplexen Herausforderungen unserer digitalen und politischen Landschaft wider.
Auf die Highlights und alle Programmpunkte hier einzugehen, würde den Rahmen sprengen, immerhin umfasste das diesjährige Programm über 880 Sessions mit 1.600 SprecherInnen und PerformerInnen aus insgesamt 60 Ländern – 58 Prozent davon weiblich. Viele Sessions stehen aber immerhin kostenlos als Aufzeichnung im offiziellen YouTube-Kanal der re:publica zur Verfügung.