Ali Mahlodji, Unternehmer, Mentor & Opinion Leader, gab Einblicke in seine Learnings aus der Produktion seines eigenen Podcasts „Die Ali Mahlodji Show“ und präsentierte Ableitungen, wie Unternehmen ihren Corporate Podcast erfolgreich produzieren können. Eine essenzielle Rolle spielt dabei die Intention hinter dem Podcast: „Unternehmen müssen sich überlegen, welchen Mehrwert sie mit einem Podcast schaffen möchten. Für mich war es wichtig, dass ich Menschen in Corona-Zeiten wieder Vertrauen in die Zukunft gebe und ihnen echte Gespräche biete. Was beschäftigt Ihre Zielgruppe? Welche Hoffnungen und Träume haben die Menschen, die Sie erreichen möchten? Zwischen den besprochenen Themen und dem Unternehmen muss auch ein Wertematch bestehen – nur so können die Inhalte authentisch sein!“. Tipps zur Produktion gab es auch: Je besser die Vorbereitung, umso spontaner kann das Gespräch sein. Und um Reichweite für seinen Podcast in seiner Zielgruppe zu generieren, setzt Mahlodji auf Video-Snippets, die er zum Beispiel auf seinen Social-Media-Kanälen einsetzt.
„Es ist ein stetiger Lernprozess und wir möchten uns Schritt für Schritt verbessern“ betonte Livia Dandrea-Böhm, Leiterin der externen Kommunikation und Unternehmenssprecherin von A1, und präsentierte ihren neuen Unternehmenspodcast „#ConnectLife – der Podcast von A1“: „Mit unserem Podcast möchten wir unseren KundInnen einen Blick hinter die Kulissen von A1 geben und spannende Insights aus der Welt der Digitalisierung beleuchten. Außerdem möchten wir uns mit ihnen vernetzen und eine breite Themenauswahl bieten. Es soll für jeden etwas dabei sein“. Intern sei die Aufstellung des Corporate Podcasts ein Prozess gewesen. Innerhalb des Teams mussten ein Bewusstsein und eine realistische Erwartungshaltung geschaffen werden. Vorteile in Corporate Podcasts sieht Dandrea-Böhm vor allem darin, dass sie eine lange Lebensdauer haben, eine intensive Beschäftigung der HörerInnen mit der Marke bedeuten und A1 näher zu den KundInnen bringen.
Schließlich erläuterte Nicola Dietrich, Chief Strategy Officer bei COPE, warum Corporate Podcasts einen Content-Schatz in Unternehmen darstellen: „Corporate Podcasts gelten im Format-Mix als wahrer Content-Schatz, da Inhalte wie Transkripte, Artikel, Fotos und Zitate zweitverwertet werden können. Strategisch richtig eingeordnet, sauber produziert und recycelt gehören sie somit zu den effizientesten Formaten in der Content-Produktion und bieten viel Potenzial.“ Dietrich stellte außerdem klar, dass es bei Unternehmenspodcasts „menscheln“ muss. Diese müssen nicht perfekt sein. Essenziell sei es, Themen zu vermitteln, die für Gesprächsstoff sorgen und den ZuhörerInnen einen Vorteil verschaffen. Einer der wichtigsten KPI, neben Downloads und Streams, ist für Dietrich die Hördauer. Haben 60 Prozent der HörerInnen drei Viertel der Folge gehört, kann dies als Erfolg verbucht werden. Einig waren sich alle Speaker beim Thema Ausdauer: ein Corporate Podcast benötige mindestens sechs Monate, um erfolgreich zu sein. Durch den Mehrwert, dass sich Menschen zwischen 20 bis 60 Minuten mit der eigenen Marke beschäftigen, zahle sich das aber definitiv aus.
Die nächste Digital Innovation Session findet voraussichtlich Ende Juni statt. Nähere Infos folgen in Kürze auf copegroup.com.