Frau Daum, Frau Kubin, Seit wann wurde an der Zusammenlegung von styria digital one (sd one) und Styria Content Creation gearbeitet?
Xenia Daum: Wir wurden im Rahmen der Strategie-Arbeit unserer Vorstände für den Konzern eingeladen, unsere Expertise im Digital-Bereich einzubringen und unsere Ideen für eine idealtypische Agentur zu präsentieren.
Eva Maria Kubin: Daraus entstand dann eine komplett neue Strategie für den Content-Marketing-Markt, mit einem Schwerpunkt auf B2B. Diese haben wir Ende des Sommers unseren Vorständen präsentiert – und sechs Wochen später hatten wir die Zusage, dass wir erstens fusionieren und zweitens unseren Bereich stark ausbauen dürfen.
Mit welchem Hintergedanken haben Sie sich für eine Zusammenlegung der beiden Unternehmen entschieden?
Daum: Die sd one hat sich bereits seit mehreren Jahren strategisch neben dem Display-Vermarktungsgeschäft, das auch weiter ein sehr starker Ast bleiben wird, auf den Verkauf und die Beratung im Bereich Content und Performance spezialisiert. Diese Zusammenarbeit wollten wir verstärken und im Sinne unserer Kunden vereinfachen.
Kubin: Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Marktforschung, die wir im Rahmen der Strategie-Entwicklung gemacht hatten, zeigte, dass die aufreibende Abstimmung mit den vielen Agenturen, die große Unternehmen beschäftigen müssen, ein besonderer Pain Point ist. Mit der COPE Content Performance Group kann ein Kunde jetzt alles aus einer Hand beziehen.
Wie sehen Ihre mittel- und langfristigen Ziele die COPE Content Performance Group aus?
Daum: Neben einem recht ambitionierten Ergebnisziel wollen wir innerhalb der nächsten drei Jahre Marktführer in Österreich im CM-Bereich werden. Die Nummer-1-Position anzustreben eint ja alle Styria-Unternehmen im jeweiligen Segment.
Kubin: Zudem wollen wir uns in den kommenden drei Jahren als Qualitätsführer positionieren, gemessen anhand der relevanten CM-Rankings, die zumeist nach Anzahl und Qualität von Awards bewerten. Wir haben allein heuer knapp 30 internationale Auszeichnungen bekommen.
Sie haben auch Unterstützung aus Deutschland: Lukas Kircher, Gründer von C3, steht Ihnen beratend zur Seite. Wie kam es dazu? Was wird seine konkrete Aufgabe sein?
Daum: Lukas ist gebürtiger Kärntner und hat seine beeindruckende Karriere bei der Styria – konkret bei der „Kleinen Zeitung“ und bei der „Presse“ – begonnen, bevor er seinen Siegeszug in Deutschland fortgesetzt hat.
Kubin: Lukas ist mittlerweile ein sehr wertvolles Mitglied unserer „COPE-Famiglia“ geworden. Er ist ein inspirierender Sparringpartner für uns und wird uns nicht nur bei neuen Plänen und strategischen Fragen challengen, sondern auch bei Pitches unterstützen.
Was möchten Sie mit dem Claim „Consult – Create – Activate“ zum Ausdruck bringen?
Daum: Im Wesentlichen beschreiben diese drei Überbegriffe das Angebot an unsere Kunden. In wenigen Schlagworten zusammengefasst, bedeutet „Consult“ Marketing‑, Strategie‑, Transformation-Beratung, „Create“ bedeutet Content, Kampagnen, Technologie und „Activate“ Paid Media, Social Media, Performance.
Kubin: Umschrieben kann man sagen: wir sind die Ratgeber, Sparringpartner und Heinzelmännchen an der Seite unserer Kunden. Vom Content Audit bis zum Performance-Reporting, von der Strategie über Design bis zur Technologie und Content-Creation in allen Darstellungsformen sowie der Ausspielung über Social Media, Google und das sd-one-Portfolio, dem führenden Premium-Publisher Netzwerk Österreichs.
Welche Vorteile haben Ihre Kunden von der Zusammenlegung zur COPE Content Performance Group?
Daum: Alle aufzuzählen würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. Aber um nur vier zu nennen: wir helfen dem Vertrieb unserer Kunden mit unseren Leistungen, mehr Umsatz zu machen. Wir unterstützen Kunden dabei, ihre Brand-Newsrooms effizient und zielgerichtet aufzubauen, damit sie nicht unnötig Geld verbrennen.
Kubin: Und wir lieben Themen, die anderen zu kompliziert sind und sorgen dafür, dass die User unserer Kunden die Botschaften auch verstehen. Und wir verpflichten uns, mit den Ressourcen unserer Kunden – zeitlich, monetär, personell – sorgfältig umzugehen, damit mit einem vernünftigen Mitteleinsatz all das herauskommt, was sich unser Auftraggeber gewünscht hat.